05.04.07 (set: 11.04.2007) ~ <<< 27.04.07 (set: 02.05.2007) ~ >>>
~ Dr. Dieter Porth - irgendwo

Angesichts der teuren Obst und Gemüsepreise wird das Sammeln von Kräutern wieder modern. Die Verbraucherzentrale warnt vor Verwechslungen beim Sammeln von vitaminreichen Bärlauchblättern und bietet eine Beratungshotline dazu an. Weiterhin kann Bärlauch aus dem Freiland mit dem gefährlichen Fuchsbandwurm infiziert sein.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. [ Homepage ] (Frau Peters)

[irgendwo - 20.04.07] [Quelle: Email]

Wissenswertes über Bärlauch - Verbraucherzentrale warnt vor Verwechslungen
Gesund und lecker ist Bärlauch - aber nur, solange man beim Sammeln nicht das falsche Kraut abgeschnitten hat. Verwechslungen mit Maiglöckchen, den Blättern der Herbstzeitlosen und des Aronstabs führen immer wieder zu Vergiftungen mit teils tödlichen Folgen.
Die kleine Bärlauchkunde der Verbraucherzentrale senkt die Verwechslungsgefahr: Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist der knoblauchartige Geruch, den Bärlauch beim Zerreiben freisetzt. Im Gegensatz zu den ähnlichen Pflanzen lassen sich seine Blätter verreiben und knicken leicht ab. Maiglöckchen und Herbstzeitlose sind hingegen biegsam, fast gummiartig. Die lindgrünen, lang gestielten Bärlauchblätter kommen einzeln aus dem Boden, und haben auf der Rückseite deutliche Rippen, während die giftigen Maiglöckchen zwei bis drei Blätter an einem kurzen Stiel aufweisen. Beim Aronstab verzweigen sich die Blattadern von der Blattmitte aus. Seine Gitterstruktur ist besonders gut auf der Blattrückseite zu erkennen. Als einzige der Pflanzen entwickelt Bärlauch Dolden mit sternförmigen weißen Blüten. Dann ist der ideale Erntezeitpunkt allerdings vorbei, denn die besten Blätter gibt's kurz vor der Blüte.
Klein geschnitten und roh in Salaten, Kräuterquark oder anderen Speisen läuft Bärlauch zu geschmacklicher Hochform auf. Allerdings können wie bei allen bodennahen Pflanzen Eier des Fuchsbandwurmes an den Blättern haften. Stammt die Pflanze nicht aus geschlossenen Kulturen oder fuchsbandwurmfreien Gebieten, ist eine fünfminütige Erhitzung auf mindestens 60 Grad Celsius notwendig - auch wenn dabei wertvolle Geschmacksstoffe und ein Teil des hohen Vitamin C-Gehalts verloren gehen. Gründliches Waschen sollte ohnehin selbstverständlich sein.
Weitere Informationen rund um das Thema "Saisonal Essen" gibt es in den Beratungsstellen oder unter der kostenpflichtigen Hotline 09001 79 79-05 montags von 10 - 16 Uhr für 1,50 ?/Min. aus deutschen Festnetz.
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Terminabsprachen unter: Tel:0511-91196-0 oder Fax:0511-91196-33 Bestelltelefon: 0180 5 00 14 33 (Mo - Fr 9 - 16 Uhr, 0,14 ? pro Minute aus dem Festnetz)

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