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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Am Freitag den 11. Mai feierten dreitausend Menschen in der Lokhalle begeistert die Musiker von "Pop Meets Classic". Das Konzept, mit Göttinger Künstlern Songs der Popmusik mit einem Symphonieorchester zu begleiten, wurde vom Publikum begeistert angenommen.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)

[Göttingen - 16.05.07] [Bericht]

Kritik zum ersten Abend von Pop Meets Classic in der Lokhalle
Am Freitag feierten 3000 Menschen begeistert die Göttinger Musiker. Die Show endete mit stehendem Applaus. Da Publikum beklatschte die zehnminütige Vorstellung der Musiker, Techniker & Sponsoren. Danach hatte es noch die Kraft um knapp fünf Minuten die Künstler zu beklatschen. Entsprechend gab es dann noch eine Zugabe, die augenscheinlich auch vorgesehen war.
Das Publikum hat die Veranstaltung genossen. Das Alter der meisten Zuschauer lag dabei zwischen 25 und 55 Jahren. Vom Outfit her nahmen die meisten Zuschauer die Veranstaltung als lockeres Ereignis. Frauen oder Herren in richtiger Festkleidung waren kaum zu sehen.
Erst war ich am Überlegen, ob ich eine langatmige Kritik zu den einzelnen Facetten des Konzerts schreibe. Aber ich finde, dass der Stichwortzettel, den ich für die Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" am Samstag vorbereitete, das wesentliche schon beschreibt.
Ein Punkt wird in dem Stichwortzettel nicht beschreiben: das Merchandising. Erst zum Ende der Veranstaltung wurde auf die CDs hingewiesen, die es zu kaufen gab. Auf die weiteren Aktionen rund um das Ereignis wurde nicht hingewiesen. Weitere Merchandisingartikel gab es zu dem Konzert auch nicht. Button als Erinnerungsstücke für das Konzert wären zum Beispiel angebracht gewesen. Auch der Hinweis auf CDs der Einzelkünstler fehlte. Angesichts des Eindrucks, den Sascha Münnich beim Publikum hinterlassen hat, wären sicher weitere CDs verkauft worden.
Der Hinweis auf das letzte Stück war in der Moderation von Andreas Bothmann eingebaut gewesen. Nach meinen Beobachtungen ist es günstiger, schon beim vorletzten Stück das Ende der Veranstaltung zu verkünden.
Nachsatz: Manchmal sind es Kleinigkeiten, die mit der Veranstaltung nichts zu tun haben und trotzdem einen schlechten Eindruck hinterlassen: Mich nervte beim Hinausgehen die Position der Theke, die direkt an der "Wand" zum Konzertraum stand. Zum Ende des Konzerts strömten die Menschen aus der Halle und ein Teil blieb ersteinmal an der Theke stehen. Diese "Stehenbleiber" blockierten den Weg für die anderen Menschen, so dass ich lange brauchte, bis ich an diesem "Pfropfen" vorbei war. Vielleicht hätte dies vermieden werden können, wenn die Theke an der Außenmauer der Lokhalle gestanden hätte.

Benotung
Das Publikum gehört vom Outfit zur Mittelschicht in Göttingen. Ein Großteil der Zuschauer war zwischen 25 und 55 Jahre alt.
Aspekt Note
Inszenierung 2-
Musiker 2
Arrangements 2+
Lichtshow und Bühnengestaltung 3
Merchandising 4
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Gesamtnote 2-


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[Anmerkung: Der folgende Stichwortzettel war für die Live-Konzertkritik von Dr. Porth beim Stadtradio Göttingen vorgesehen. Ein Mitschnitt der Kritik ist für kurze Zeit, voraussichtlich für bis zum 23. Mai, auf www.myspace.com/drdieterporth zu hören.]
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Stichwortzettel für die Kritik beim Stadtradio Göttingen
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Bewertung durch Dr. Dieter Porth: 2-
Bewertung durch die Zuschauer: Applaus stehend 10 Minuten mit Nennung der Gäste - 5 Minuten stehend - eine. Zugabe

Highlight:
- Sascha Münnich - Die Stimme erzeugt eine Gänsehaut
- Der Gitarrist von den Allstars (Begleitband)
- Insa Rudolph: die Stimme ist einfach schön
- Ganz Schön Feist: Diese Musiker sind Profis und haben eine enorme Bühnepräsenz und eine hervorragende Moderation. Man spürt deren Professionalität

Gut
- die Tanzaufführungen.
- die Einbindung des Göttinger Symphonieorchesters in die Songs
- die Darbietung von Leo
- der Theaterpart von Julia Hansen
- Moderation Andreas Bothmann. Die Texte waren ausgefeilt. Er war aber am Anfang sehr gefangen

Mittelmäßig
- Lichtshow: Die Farben wurden nur mittelmäßig eingesetzt. Die Nachführung der Spotlights war manchmal etwas ungelenk.
- Einbeziehen des Publikums zum Beispiel durch Mitklatschen wurde wenig eingesetzt.
- Höflichkeit gegenüber dem Publikum: Die Musiker nahmen sich nur wenig Zeit, um den Applaus entgegenzunehmen und sich für den Applaus zu bedanken. (Außer zur Danksagung am Ende sagte nur Leo einmal danke.)

[ungesagter Nachtrag: Sollte diese Zurückhaltung beim Danke-Sagen zum Konzept von Pop Meets Classic gehören, dann müsste man die Bewertung wegen Arroganz gegenüber dem Zuschauer um eine halbe Note senken. Da es sich um die Premiere handelte, wird den Veranstaltern und Künstlern unterstellt, dass der pannenfreie Ablauf im Vordergrund stand. ]

Pannen
- Nach dem Ende brauchte das Publikum eine Schrecksekunde, bis es applaudierte. Warum. Im Finale ihres Liedes traf Julia Hansen den Ton nicht ganz. Kann Vorkommen. Wenn das Lied aus dem Ende des Musicals beim Deutschen Theater stammt, dann fehlte wahrscheinlich das Warmsingen.

Amüsantes
Was haben Breakdance und klassische Musik gemeinsam? - Schauen sie sich den Dirigenten an, und sie werden es verstehen.
Der Beginn, wie das frühere Stück von Kinder gesungen wird.

Konzept:
Nacheinander werden präsentieren Künstler ihr Können. Die Ansagen und Einführung der Künstler macht der Moderator Andreas Bothmann. Das Musikalische Spektrum der gecoverten entspricht der romantisch-soften Musikfarbe ähnlich wie die Musikfarbe von NDR2.

Wünschenswertes / Ideen
- Kamera mit großer Leinwand, damit die Zuschauer in den hinteren Bereichen Mimik der Künstler wahrnehmen können
- Lasershow
- Talk zwischen Moderator und Künstler zur Einführung, um die Beziehung zwischen Publikum und Künstler persönlicher zu machen.

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Fotoimpressionen
In der Lokhalle tanzte der Bär

20.02.2008 Zu der Musikparade der Militär und Blasmusik am 15. Februar kamen insgesamt gut zweitausenddreihundert Zuschauer und genossen eine facettenreiche Show. Über vierhundert Musiker aus sieben verschiedenen Ländern zeigten, was modern die Blasmusik geworden ist. Märsche waren zwar auch zu hören, aber meistens waren Pop und Jazz zu schönen Choreographien angesagt. Die amerikanische Marching-Tradition kommt langsam in Europa an.
Professionalitätsnote: 2+

Lokhalle
Vorverkauf für "Pop Meets Classic" gestartet

21.11.2007 Vom 23.-25. Mai findet wieder die Veranstaltung Pop Meets Classic statt. Für das Wochenende werde insgesamt achttausend Zuschauer erwartet. Der Vorverkauf hat jetzt begonnen.
Die Eisbahn in der Lokhalle ist schon seit Montag dem 18. November geöffnet. Am 15. Dezember findet dort das Moonlight-Eislaufen statt. Bis zum 6. Januar kann jeder dort das Eislaufen genießen.
[Nachtrag:
21.11.2007Redaktion: Korrektur von Rechtschreibfehlern]


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