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Theateraufführung
Premiere vom 9.3.11 – „Ars Ex Machina - Die Kunstmaschine“

10.03.2011 Am 9, März feierte des Stückes „Ars Ex Machina - Die Kunstmaschine“ seine Premiere. In dem Stück geht es um die Frage, wie die Ansprüche nach Kreativität in der Kunst auf den Künstler und seine Mitwelt wirken und was Kunst eigentlich ist. Zur Unterstützung des Spannungsbogens in der Geschichte wurden geschickt Licht und Ton eingesetzt. In die Dialoge des Stücks waren eine Vielzahl von tiefsinnigen Gedanken, Zitaten und Themen eingearbeitet.

 
Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
 





Impressionen zur Inszenierung von "Ars Ex Machina - Die Kunstmaschine"

Kurzinfo
Info http://www.thop.uni-goettingen.de/winter10_11/201103_kunstmaschine.php
- Stückbeschreibung:
"Unter Blitzlichtgewitter greift der Maler ein letztes Mal zum Pinsel. Es ist Jasper Dacks, längst Kunstikone. Die Stimmung unter Verehrern, Financiers, Gönnern und Kritikern ist ausgelassen. Aber der King Kong der Kunst ist nicht glücklich. Er ist am Ende eines langen Scheiterns angelangt, an seinem eigenen Kunstbegriff zerbrochen. Er ist ein Markenartikel, das Opfer seiner eigenen Selbstinszenierung. Echte Kunst hat er schon lange nicht mehr produziert. Die Kunstwerke, über die niemand mehr spricht, sind das überflüssige Beiwerk zu einem etablierten Promidasein geworden. Seine Existenz ist ein großes Geschäft, aus dem ein unüberschaubarer Kreis aus "Vertrauten" und "Freunden" seinen Profit schlägt.
…"
Theater Theater im OP (Web, Wiki)
Regie Serdar Sezenoglu
Schauspieler Jörg Bauer als Jasper Dacks
Dennis Kalde als Theodor Bauser
Alina Halverscheid als Sylvia & als Frankie
Laura-Solmaz Litsdel als Margot
Sendar Sezenoglu als Bernd
Elmar Puzic als Felix
Renate Hillebrandt als die Miller
Autor Serdar Sezenoglu
Genre Drama – Sinnstück


Vorbemerkung
In dem Stück wird sich in vielen Dialogen mit der Kreativität auseinandergesetzt, wobei häufig Zitate und Gedanken gewählt werden, die von Künstlern und Kreativen gemacht wurden Diese Gedanken sind nicht unbedingt systematisch und zielführend, sondern machen aus der Kreativität etwas Mystisches. Ich stieß vor einigen Jahren auf das Buch "Die Flügel des Geistes" von Psychologin Magaret A. Boden (erschienen 1992 bei Artimis & Winkler). In dem bemerkenswerten Buch unterscheidet sie zwischen "neu" und "kreativ". Es heißt auf Seite 57 "Eine Idee, die bloß neu ist, kann mit derselben Gruppe von Regeln beschrieben und/oder produziert werden wie andere, bekannte Ideen. Eine Idee, bei der das unmöglich ist, ist wirklich ursprünglich oder kreativ."
Dieser Satz bringt auf den Punkt, dass Künstler wie Jasper Dacks vielleicht ein oder zweimal im Leben kreativ sind. Den Rest der Zeit verbringen die Künstler mit der Schaffung von Neuem, denke ich. Dr. Dieter Porth.

Geschichte des Stückes
In dem Stück sind verschiedenen Handlungs- und Gedankenstränge miteinander verbunden, wobei hier unterschiedliche Sinnebene. Der Theodor Bauser hinterfragt in verschiedenen Szenen die auf das Neue beschränkte Gedankenwelt von Jasper Dacks und drängt ihn letzt endlich in den finalen Konflikt, Ursprüngliches und nicht nur Neues schaffen zu wollen/sollen. An diesem Konflikt leidet Japser Dacks letztendlich und zerbricht letztendlich. In den Disputen mit Bernd wird Japser Dacks mit dem Problem des Image konfrontiert und dem vermeintlichen Druck auf dem Künstler, immer wieder etwas Ursprüngliches zu schaffen♠1.
- Jasper Dacks & Theodor Bauser
Bauser reduzierte Dacks Arbeiten immer wieder darauf, dass es bloß neu aber nicht originell sei. Gleichzeitig drängte er Dacks, dass sich endlich dem Kreativen dem Ursprünglichen zu öffnen. Dabei drängt Bauser Dacks dazu, seine bisherigen Arbeit zu zerstören, weil nur so man sich dem Ursprünglichen öffnen kann.
©2011
Pressefoto: , 2011 © Theodor Bauser (Dennis Kalde, rechts) nimmt Jasper Dacks (Jörg Bauer, links) ins Gebet
Theodor Bauser (Dennis Kalde, rechts) nimmt Jasper Dacks (Jörg Bauer, links) ins Gebet

- Jasper Dacks & Bernd
Bernd ist der Agent von Jasper Dacks, der alles von Dacks nimmt und weitervermittelt. Selbst die Exfrau hat der Agent von Dacks übernommen. Von der Schaffenskrise Dacks in den letzten zwei Jahren ist auch Bernd betroffen. In seinen Begegnungen setzt er Dacks einerseits unter Druck, um über die Verärgerung anzustacheln oder er versucht ihn mit neuen Ideen zu locken, um Dacks zu motivieren. Gleichzeitig schimmert in den Dialogen gut durch, dass er Dacks nicht wirklich als Person ernst nimmt.

- Der Disput von Jasper Dacks mit seiner Exfrau
Als eine Parabel für das gesamte Thema im Stück diente der wirklich gut dargestellte Disput zwischen Jasper und seiner Exfrau♠2. Beide Schauspieler verstanden es einerseits die tiefe Zuneigung der Figuren zueinander rüberzubringen und andererseits die Schärfen, Verletzungen und Anfeindungen immer wieder aufleben zu lassen. Dieser Konflikt spiegelt passend wieder, wie auch in Beziehungen nach der Zeit der Gewöhnung ein neuer Ursprung gesucht werden muss, wenn man die Beziehung erhalten will. Und genauso wie in der Kunst die Suche nach neuen Ursprüngen mit Leiden und Verletzungen verbunden sein soll, so soll dies auch für Beziehungen gelten.
©2011
Pressefoto: , 2011 © Hier wogen im Disput zwischen Jasper und seiner Exfrau gerade die Emotionen wieder hoch
Hier wogen im Disput zwischen Jasper und seiner Exfrau gerade die Emotionen wieder hoch

Bühnenbild und Stilmittel
Das Bühnenbild bestand in dem ersten Akt aus einer Matratze, einem Tisch, zwei Stühlen und leeren Bilderrahmen an den Zuschauerbalustraden. Zum Bühnenbild gehörte weiter der Treppenaufgang und die gespannte leere Leinwand. Besonders schön fand ich den Erinnerungshinweis auf die Kunst, indem mit Licht das Wort "Kunst" in zwei Varianten auf den Bühnenboden gestrahlt wurde.
Auch wurde emotional die Inszenierung mit Licht und Musik unterstützt. Insbesondere zum Ende des Stückes hin wurde viel mit basslastiger Musik gearbeitet. Dies wurde an den Stellen eingesetzt, in welchen der innere Konflikt von Jasper Dacks immer offenkundiger und drängender wurde. Insgesamt haben die Macher gut dass umgesetzt, was man aus guten Filmen auch kennt.
Von vorneherein war mit nicht klar, ob es sich um einen Einakter oder einen Zweiakter handeln würde Zu Beginn der Pause nach dem ersten Akt war mir nicht klar, ob jetzt das Stück schon zu Ende war oder ob es nur der Beginn der Pause war. Es muss nicht nur mir so gegangen sein, sondern auch vielen anderen aus dem Publikum, denn nur langsam bewegten sie sich in Richtung Pause.

Publikum und Stimmung
Das Publikum war zumeist zwischen zwanzig und fünfundzwanzig Jahre alt. Auf die Stimmungen konnte ich während des Stückes nicht wirklich achten, weil ich mich stark auf die gehaltvollen und so manches mal sogar zu gehaltvollen Dialoge konzentriert habe.

Persönliche Impressionen und Fazit
Die Inszenierung war abwechslungsreich und insbesondere die Szene zwischen Jasper Dacks und seiner Exfrau mit ihrer wechselnden Stimmung von Zärtlichkeit, Schmerz und Gewalt waren mit großer Bühnenpräsenz und mitfühlbar gespielt worden.
Im Sinne des obigen Vorworts haben mich besonders die Dispute zwischen Jasper Dacks und Theodor Bauser angesprochen und gleichzeitig unangenehm abgeschreckt. Angesprochen haben mich die Dispute, weil sie an vielen Stellen tiefsinnig waren. Unangenehm abgeschreckt hat mich das Stück aber auch, weil es einfach zu viel war. Das Stakkato der tiefsinnigen Sätze ließ kaum Zeit zum Nachdenken. Die Beschränkung auf weniger Gedanken, so dass dem Publikum mehr Zeit zum Nachdenken bleibt, hätte dem Stück noch mehr Klasse und Tiefe gegeben. Es schuf eine Stimmung, die auch im Kopf der Figur "Jasper Dacks" bei seinem inneren Konflikt um das Kreative geherrscht haben könnt.
In dem Stück wird genau dieser Konflikt zwischen "neu" und "kreativ" immer wieder hochstilisiert. Letzten Endes zerbricht der Künstler daran, dass er und seine Werke nicht mehr kreativ sein können. Durch das Stück zieht sich wie ein roter Faden die Idee, dass man das Alter zerstören muss, um etwas neues Ursprüngliches zu schaffen. Ob diese Folgerung richtig ist, wird auch im Stück mit Blick auf die Idee der Liebe beim Disput zwischen Jasper und seiner Exfrau hinterfragt♠3..

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠1) Übrigens ist es in der Realität eher so, dass viele Menschen von Künstlern nur etwas Neues erwarten. Dies bestätigen zum Beispiel Musikbands, die über Jahrzehnte immer nur Variationen ihres ursprünglichen Stils präsentieren. Aber auch dieser Aspekt wird in dem Stück an einigen Stellen angedacht, glaube ich.
Dr. dieter Porth
♠2) Ich habe bis zum Ende des Stückes nicht herausbekommen, wer jetzt Sylvia und wer Margot war.
♠3) Im Gegensatz zum Stück denke ich nicht, dass das Zerstören zur Kreativität oder zum Ursprünglichen führt. Die Kreativität ist eine Tugend der Jugend, die sich noch mit Neugierde der Welt nähert und dabei zufällig auf eigene ursprüngliche Sichtweisen stößt. Es ist die Tugend des Alters, dass sie im Gegensatz zu Jugend das ursprüngliche schneller erkennen kann.
Ich halte die Grundannahme für falsch, dass ein Künstler immer wieder Ursprüngliches schaffen kann. Diese Fähigkeit nimmt mit zunehmenden Wissen und Alter ab, glaube ich.
Dr. Dieter Porth

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Göttingen, Musik

10.03.2011 Rückblick 10/11

Göttingen

11.03.2011 Statement

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Rückblick 10/11
Konzerte vom 03. März bis zum 09. März 2011

10.03.2011 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Victoria Constien", "Göttinger Symphonie Orchester" unter der Leitung von "Christoph-Mathias Mueller", "Tillerman's Cat", "Minor's Diner" und "Dmitry Liss" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv.

Hitartikel
Platz 11 - „Plötzlicher Kindstod wegen Honig auf Brustwarzen“

10.03.2011 In der Woche vom 28.2. bis 6.3. hatten die Top7 der 7-Tage-Artikel folgende Schlagzeilen: 1) 'Erwerbslosenforum irritiert über SPD-Verhalten', 2) 'Özkan-Rede: Aktionismus gegen Alterssuizid', 3) 'Grüne wollen Verbesserungen für Empfänger & bessere Bildung', 4) 'Piraten: Karl Theodor zu Guttenberg muss zurücktreten', 5) 'Ab 24.2. - „Black Swan“', 6) 'Becker: Rückblick auf die Entwicklung seit der letzten Wahl 2006' und 7) 'Vertrauliche Emails ermöglichen – Mitzeichnen bis 6.4.11'. Unter allen Artikeln fand sich „Plötzlicher Kindstod wegen Honig auf Brustwarzen“ mit 26 Zugriffen auf Platz 11 wieder. Die Analyse der Suchbegriffe zeigte, dass in der Woche zum Beispiel achtmal mit dem Namen Lars ein Dokument gefunden wurde.

Wirtschaftspolitik
CDU –das Güterverkehrszentrum am Siekanger – ein Millionengrab?!?

09.03.2011 Die Ratsfraktion weist in ihrer Meldung darauf hin, dass die Stadt für die Erschließung des Siekangers als Güterverkehrszentrum selbst 3,5 M€ schon einplant. Die CDU vermutet aber, dass bei realistischer Berechnung mit 5 M€ Verlust zu rechnen ist. Weiterhin führt die CDU Ratsfraktion aus, dass die Verwaltung ursprünglich die Entscheidung so kurzfristig präsentierte, so dass eine fundierte Entscheidung der Ratsfraktionen unmöglich gewesen wäre. Insgesamt hält die CDU-Ratsfraktion das Güterverkehrszentrum III am Siekanger derzeit für überflüssig und fordert, dass sich die Stadt auf liegendere Risiken wie das Güterverkehrszentrum II ersteinmal sicher durchführt.
[Wenn ich die Meldung so lese, könnte fragie ich mich naiv, ob wirklich die Bundes- und Landesgesetzes an den Göttinger Schulden schuld sind oder ob die Schulden wegen einer eher rar gesäten Fach- & Verwaltungskompetenz in Göttingen aufgelaufen sind. Dr. Dieter Porth]

Event - Cornpicker
12.3. - Harmony Glen

09.03.2011 Am 12.3.11 tritt im Cornpicker Hühnerstall die Bänd „Harmony Glen“. Die holländischen Musiker werden den Gästen ihre Interpretation von Irish Folk präsentieren. Um Reservierung wird gebeten, da es schon viele Vorbestellungen gibt.

Strommafia?
Wenzel: Landeskartellamt soll Machenschaften des Stromkartell prüfen

09.03.2011 Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, begründet mit einem Zahlenvergleich, dass das Stromkartell der Bevölkerung Milliarden aus der Tasche klaut. Als Beispiel führt er an, dass das Bundesumweltministerium die zusätzlichen Kosten für die Umlage der des Stroms aus Erneuerbaren Energien mit 2,7 Cent pro Kilowattstunde veranschlagt. Die Netzbetreiber stellen den Bürger aber 3,5 Cent pro Kilowattstunde in Rechnung. Auch seinen die gesunkenen Großhandelspreise für Strom nicht an die Verbraucher weitergegeben worden, heißt es in der Meldung.
[Hat ein solches Kartellverfahren eigentlich Einfluss auf die Höhe der Parteispenden. Zu bemerken ist, dass insbesondere die CDU/CSU und die FDP ein hohes Spendenaufkommen haben. Dr. Dieter Porth]

Stadteigentum
Städtische Leerstand in Bürgerstraße 7 - Wie nutzen?

09.03.2011 In der unmoderierten Mailingliste Schöner Leben Göttingen wurde in einer Mail auf das ungenutzte Fachwerkgebäude Bürgerstraße 7 hingewiesen. Das Haus gehört der Stadt Göttingen, wobei die Stadt es derzeit nicht nutzt. In der Mail wird angeregt, einen Verein zu gründen, um das Gebäude zum Beispiel für kulturelle Aktivitäten zu nutzen.
[Kommt es bald die Hausbesetzer-Szene nach Göttingen zurück?]

Neuere Nachricht

Offener Brief
Grüne: Geschichtsverdrehung durch das GT

11.03.2011 Die Kreistagsfraktion und die Göttinger Ratsfraktion der Grünen kritisieren gemeinsam in einem offenen Brief die Berichterstattung. des Göttinger Tageblatts (GT) zur Regionsdebatte. In dem offenen Brief kritisieren sie mehrere Geschichtsverdrehungen und geben entsprechende Links zu Internet-Belegen an.

Begründung
SPD – Güterverkehrszentrum kann Arbeitsplätze schaffen

11.03.2011 Die Göttinger Ratsfraktion der SPD stellt sich klar hinter das Güterverkehrszentrum II am Siekanger. Sie verweist darauf, dass dort Arbeitsplätze entstehen können und dass das Güterverkehrszentrum speziell die klein- und mittelständischen Unternehmer ansprechen soll. Die Meldung endet dem Zitat des SPD-Ratsherrn Arndt: „Es darf nicht sein, dass Einzelinteressen über das Wohl der Gesamtstadt gestellt werden.“
[Was soll mit dem Zitat eigentlich gesagt werden? Meint die SPD, dass die Göttinger CDU in dieser Frage der verlängerte Arm von einem bestimmten Unternehmer ist? Dr. Dieter Porth.]

Statement
FDP: Schluss mit der ewigen Blockade-Politik

11.03.2011 Die FDP Ratsfraktion reagiert auf die Pressemeldung der CDU-Ratsfraktion, die sich gegen das Güterverkehrszentrum III am Siekanger ausgesprochen hat. Die FDP spricht sich klar für das Güterverkehrszentrum III und auch für den Ausbau der Lokhalle aus. Auch die Entscheidung des Ortsrates Nikolausberg gegen die Erweiterung des MPI- Am Faßberg stößt bei der FDP auf Unverständnis. Die FDP-Ratsfraktion kündigt weiter an, dass sie die Abschaffung der sogenannten Göttinger Liste beantragen will. Die Göttinger Liste regelt, wo in der Stadt welche Warenangebote verkauft werden dürfen.

StadtRadiotipps
Jeden Samstag von 14-17 Uhr – „Just Crazy“

11.03.2011 Für die werktägliche Woche vom 14.3. bis 20.3.11 hat die hauptamtliche Redaktion des StadtRadio Göttingens unter anderem folgenden Themen vorbereitet: „Der Nachmittag: ‚Die zehnte KUNST-Gala in der Göttinger Stadthalle’“[Mo. 17:05], „WortArt: Gabriele Kögls ‚Vorstadthimmel’“[Do. 10:05] und „Aufgeweckt: ‚Stadt und Region: Der Oxfam Trailwalker 2011’“[Fr. 8:35]. Im Bürgerfunk gibt es für die Freunde des Spaßradios und für die Freunde von DJ-Musik jeden Samstag von 14-17 Uhr die Bürgerfunksendung „Just Crazy“.

Sozialselektion
Lotto-Verbot für Hartz-IV-ler

10.03.2011 Mit Verweis auf einen Bericht in der „Westdeutschen Zeitung“ berichtet das Erwerbslosenforum von einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts Köln. Danach darf ein Wettanbieter insbesondere Hartz-IV-Empfängern keine Wettscheine mehr verkaufen. Das Erwerbslosenforum hat zu dieser Verfügung die Aktion „Ich habe West-Lotto gespielt und bin Hartz IV“ gestartet und ruft zur Beteiligung auf.

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