Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
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⇐ Reichweitenstudie
Stadtradio gehört zu bekannteren Bürgersendern in Niedersachsen
14.12.2011 Die Niedersächsische Landesmedienanstalt hat die Ergebnisse der Reichweiten-Untersuchung 2010 für die regionalen nichtkommerziellen Bürgersender veröffentlicht. Im Vergleich mit anderen Bürgersendern in ihren jeweiligen Sendegebieten gehört das Stadtradio zu den beliebten Sendern. Als Manko ist festzustellen, dass das Stadtradio bei den Kennzahlen "Weitester Hörerkreis", "Hörer Gestern" und auch "Gesamtbewertung" im Vergleich zu 2006 merklich an Akzeptanz verloren hat.
Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
Die Internet-Zeitung buergerstimmen.de berichtet – Reichweitenstudie von der Landesmedienanstalt veröffentlicht
(Info zur Studie vom 14.12.11 – angesurft am 14.12.11 -
Das Stadtradio Göttingen ist nichtkommerzieller Bürgersender und wird über die GEZ-Gebühren finanziert. Die niedersächsische Landesmedienanstalt hatte eine Studie in Auftrag gegeben, mit der die Bekanntheit und Reichweite untersucht werden sollte. Die Ergebnisse der Studie finden sich in folgenden Link
http://www.nlm.de/fileadmin/dateien/buergersender/pdf/RW_B%C3%BCrgerrundfunk_2011.pdf
Die Zusammenfassung zeigt, dass das Stadtradio Göttingen bei allen wichtigen Kennzahlen Einbußen hinnehmen musste.
Kennzahl 2006 2010 weitester Hörerkreis
(Relativ zur Bevölkerung ab 14 Jahren im Sendegebiet)28% 23% Hörer gestern
(Relativ zur Bevölkerung ab 14 Jahren im Sendegebiet)7% 3% Gesamtbewertung
(Bezugsgröße aus Abbildung nicht ersichtlich – Auch Im Vergleich mit anderen Bürgersender ist die Gesamtbewertung des Stadtradios eher schlecht.)39% 33%
Impression statt Kommentar
Im Vergleich zu den anderen Bürgersendern, bei denen sich die Kennzahlen verbesserten, haben sich in Göttingen die Kennzahlen verschlechtert. Dies kann verschiedene Ursachen haben, wie so oft in sozialen Geflechten.
Mich hat die Studie nicht wirklich überrascht. Ich mache seit Jahren regelmäßig beim Stadtradio Göttingen eine Radiosendung und genieße es auch immer noch. Aber in den letzten Jahren hat sich auch mein Verhältnis zum Sender und zu meiner Sendung geändert. Früher war ich stärker daran interessiert, was andere Bürgerfunker machen und könnte mich für ihre Ideen begeistern. Ich fand es cool, wenn die Gruppen im Sender live von Partys berichteten. Auch gab es früher Party, die parallel zum Radio gefeiert wurden. Natürlich gab es damals auch wegen nicht weggeräumter Pizza-Kartons etc. immer wieder Querelen. Diese Querelen sind nach meinem Eindruck aber in den letzten Jahren verschwunden. Der Sender ist ruhiger, langweilige und rentnerischer geworden.
Aber auch mein Verhältnis zum Sender hat sich geändert. Ich bin mit meiner Sendung zufrieden und habe keine Lust mit neuen Dingen zu experimentieren. Schließlich bedeutet das nur Aufregung und Stress. Auch hat die Sprachregelung, die das Stadtradio zum Einschaltradio runterredet, meine innere Abwendung vom Stadtradio gefördert. Beim Einschaltradio muss ich mich nicht um Hörer bemühen, die ja schließlich auch andere Sendungen hören könnten. Beim Einschaltradio muss ich eher dafür sorgen, dass ich meine Stammhörer halte.
Ich weiß nicht, wie es den anderen Bürgerfunkern oder auch den hauptamtlichen Journalisten geht. Bei mir hat das Feuer für das Radio abgenommen. Früher wäre der Verlust meiner Sendung eine Katastrophe für mich gewesen, heute würde ich einem Verlust meiner rhetorischen Spielwiese wahrscheinlich distanzierter und abgeklärter gegenüber stehen.
Vielleicht mache ich meine Sendung schon zu lange, und meine Distanzierung hat seine Ursache in der Routine. Aber ich glaube, dass auch der Hörer diese Distanz bei mir merkt. Vielleicht haben andere Bürgerfunker ähnliche Gedanken, denn eine Reihe von Ihnen macht schon seit Jahren ihre Sendung für ihr Stammpublikum. Vielleicht haben sich deshalb viele von dem Stadtradio abgewendet. Ich weiß es nicht.
Nicht dass ich hier jetzt falsch verstanden werde. Das Moderieren meiner Chaotischen Sendung macht spaß. Schließlich ist Moderieren wie Schauspielern in erster Linie erst einmal eine Form der Selbstinszenierung. Aber wie gesagt, mein Verhältnis zu dem Sender und dem Umfeld hat sich geändert.
Dr. Dieter Porth
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Göttingen 14.12.2011 Tagesordnungen |
Göttingen 15.12.2011 Rückblick 50/11 |
Kultur 14.12.2011 Filmfabrik |
Kultur 16.12.2011 StadtRadiotipps |
Musik 10.12.2011 Live – Stoppok |
Musik 15.12.2011 Rückblick 50/11 |
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Tagesordnungen 14.12.2011 In der Woche ab dem 19.12.11 findet in Göttingen nur eine Sitzung statt: die Ratssitzung. Unter anderem steht die Resolution gegen der Bespitzelung eines Göttinger Journalisten durch einen Geheimdienst auf der Tagesordnung. Weiter will der Rat auch über Anträge der Grünen wegen Subventionstransparenz, der SPD zum Onlineanmeldung für Kindergartenplätze und der CDU/FDP-Gruppe wegen der Gewerbeflächenvermarktung bzw. der Streckenführung der Buslinie 13 entscheiden. In der Sitzung wird der Haushaltsentwurf 2012 dem Rat vorgestellt, der Rat wird über zusätzliche Ausgaben und über zusätzliche zukünftige Ausgaben entscheiden und er wird verschiedene Anpassungen bzw. Erhöhungen in Gebührensatzungen beschließen. Skandal 14.12.2011 In einer Pressemeldung kritisiert Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, den Umgang mit den radioaktiven Salzwasser aus der Asse. Er sieht in dem Vorgehen der Verwaltung eine Verschleppungstaktik. Weiter fragt er, wo eigentlich die Landessammelstelle die radioaktiven Abfälle von Niedersachsen lagern würde. Er weist dabei auf das Lager in Leese bei Nienburg hin. Der Meldung beigefügt ist eine beschwichtigende Reaktion der niedersächsischen CDU, die die Schuld beim Bundesamt für Strahlenschmutz sieht. Auf das Lager in Leese geht die CDU-Meldung nicht ein. Umtausch 14.12.2011 In einer Pressemeldung geht die Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. auf die Umtauscherei nach Weihnachten ein. Dies kann passieren, wenn sich ein Geschenk als verschenkt herausstellt. Die Meldung stellt klar, dass es bei einwandfreier Ware kein Recht auf Umtausch gibt, sofern das Umtauschrecht nicht schriftlich vereinbart wurde. Im Falle von fehlerhafter Ware kann der Händler entscheiden, ob er den Mangel durch Reparatur oder Ersatz beseitigt. Indirekt wird auch vorm Kauf im Internet gewarnt, indem es heißt, dass man auf solide Anbieter achten sollte. Auch Gutscheine sind als Geschenk wenig ideal, weil sie so manches Mal wegen Verlust oder Verjährung nicht eingelöst werden. Bahnanbindung 14.12.2011 Am 9.12. kritisierte Dr. Lutz Knopeck, Bundestagsabgeordneter der FDP, den Fahrplan der Deutschen Bahn. Er forderte die Wiedereinführung des ICE-Halts um 7:17, eine tägliche 8:03-Verbindung nach Berlin sowie die Wiedereinführung des 14:43-ICE in Richtung Norden. In einer zweiten Meldung vom 14.12.11 begrüßt der Abgeordnete die Wiedereinsetzung des 7:17-ICE-Halts und der 14:43-Verbindung ab April 2012. Er beruft sich dabei auf eine Meldung der Bahn. Filmfabrik 14.12.2011 Das Duderstädter Kino Filmfabrik zeigt in der Woche vom 15.12. bis 21.12.11 die Komödie "Kein Sex ist auch keine Lösung" sowie den Horror-Science-Fiction "The Thing". Media-Control 13.12.2011 In den Kino-Charts hat "Der gestiefelte Kater", der ein Figur aus dem animierten Shrek-Universum ist, den Film die "Twilight 4" als Spitzenreiter der Kino-Chart abgelöst. Insgsamt kamen von Donnerstag bis Sonntag 556k Zuschauer in den animierten Katerfilm, meldete die Media-Control. | |
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Ratgeber 16.12.2011 Der Bund der Steuerzahler - Niedersachsen und Bremen e. V. weist in seiner Pressemeldung auf seinen aktuellen Spar-Ratgeber für kommunale Abgeordnete hin. In dem Ratgeber wird in einfachen Worten das Grundsätzliche zu den Kommunalhaushalten erklärt. Weiter enthält der Ratgeber praktische Hinweise zu typischen Kostenfressern in kommunalen Bürokratien. Er gibt Informationen zu den Einsparpotentialen von Partnerschaften und beschäftigt sich auch mit Fragen zu Schulden und Tilgung. Umfrage 15.12.2011 In einer Umfrage beschäftigte sich der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. mit der Frage, wer sich in den Unternehmen intensiver mit den Social Medias beschäftigt. Gemäß der Umfrage sind dies besonders die Marketingabteilungen. Als Vorteile der Social Media werden unter anderem die Möglichkeiten zur stärkeren Kundenbindung sowie zur Imageverbesserung gesehen. Auch kam heraus, dass viele Unternehmen ihre Darstellung in Social Media mittels von Kennzahlen bewerten. Frisörregelung 15.12.2011 Die Techniker Krankenkasse begrüßt die neue EU-Richtlinie, wonach Frisöre Kindern erst ab 16 Jahren die Haare färben dürfen. Grund für das Haar-Färbe-Verbot ist die Tatsache, dass die Mehrzahl der Haarfärbemittel den allergieauslösenden Stoff para-Phenylendiamin (PPD) enthält. Sie weist darauf hin, dass fast jeder 2 Jugendliche in Deutschland Allergiegefährdet ist. Wer erst einmal eine Allgergie gegen para-Phenylendiamin erworben hat, der behält sie ein Leben lang und muss dunkle Ledersachen und so manche mit Diazo-Farben gefärbte Kleidung meiden. Hitartikel 15.12.2011 In der Woche vom 5.12. bis 11.12.11 hatten die Top 7 der 7-Tage-Artikel folgende Schlagezeilen: 1) 'politische Pinkelmarke neben Brandherd beim Amtsgericht', 2) 'Blockade-Chronologie in Hebenshausen & "Apre Castor Party"', 3) 'So. 17:00 – "Die Pawlowskis Forte" in Erbsen', 4) 'Hitliste der Inkasso-Abzocker und ein krasses Beispiel', 5) 'Wie manchmal Bratkartoffeln entsorgt werden', 6) 'Teldas macht bald dicht – 130 protestieren', und 7) '3.12. – Premiere "Alles Liebe"'. Rückblick 50/11 15.12.2011 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Bernd & Bernie Band", "Susie Asado", "Corvus Corax", "Stan Silver", "Paul Kelly" und "Electric Blues Duo" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. |