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Theaterkritik
Sehr inspirierende Inszenierung von "Die Nashörner"

25.02.2012 Am 24.2.12 zeigte der Spielkreis Theater der ev.-ref. Gemeinde in der Kirche in der Untere Karspüle zum zweiten Mal das Stück "die Nashörner". Mit ihrer Inszenierung schafften sie es in der Kritik von Massenbewegungen durch Eugène Ionesco als Nebendeutung die Frage offenbar werden zu lassen, ob die Moral der Menschlichkeit glücklich macht. Das Stück schafft eine Nebenbedeutung, die sich zum Beispiel im Deutungskanon von Wikipedia so nicht wieder findet. Eine inspirierende und gelungene Inszenierung.

 
Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
 





Impressionen zur Inszenierung von

(Bericht geschrieben am
Kurzinfo
Info Detail (gegebenenfalls mit Link zu Website oder Wikipedia)
Inszenierung Spielkreis Theater der Evangelisch-Reformierten Gemeinde Göttingen (Ohne eigen Website – Website zur Inszenierung von "Die Nashörner"Hinweis bei der Uni Göttingen)
Regie Carola Croll
Johannes Bondes
Schauspieler Behringer – Bernhard Lange
Hans – Winfried Binder
Kellnerin – Eva Wolff
Wirt – Holger Engelhardt
Händlerin 1 – Miriam Emperle
Händlerin 2 – Renate Hillebrand
Logikerin – Gudrun Voss
Gentleman – Simon Wittenberg
Hausfrau – Jella Böhm
Daisy – Katharina Menz
Herr Stech – Christopher Seltmann
Herr Wisser – Tobias Wojcik
Frau Schmetterling – Maike Linne
Frau Ochs – Lena Hugo
Musik Bassgitarre – Philip Carlsson (Band Ungestüm)
Schlagzeug – Levent urggraf (Band Nindriel, Band Paddy's Funeral)
Autor Eugène Ionesco (Wiki)
Dauer 20:00 bis 22:00 mit einer Pause
Genre Drama – Surreal/Absurd – Aufklärungstheater
Weitere Termine Samstag 25.02. - 20:00 - Ev. Reformierte Gemeinde (Untere Karspüle)
Sonntag 26.02. - 16:00 - Ev. Reformierte Gemeinde (Untere Karspüle)
Mittwoch 07.03. - 20:15 - Theater im OP (Käthe-Hamburger-Weg)
Freitag 09.03. - 20:15 - Theater im OP (Käthe-Hamburger-Weg)
Samstag 10.03. - 20:15 - Theater im OP (Käthe-Hamburger-Weg)
Sonntag 11.03. - 20:15 - Theater im OP (Käthe-Hamburger-Weg)


Geschichte des Stückes
In der Inszenierung werden vier Handlungsorte dargestellt. Der erste Handlungsort ist der Marktplatz, wo Beringer die ersten Nashörner in der Ferne auftauchen sieht. Der zweite Handlungsort ist das Büro, wo das erste Nashorn aus dem Bekanntenkreis Beringer auftaucht, der dritte Ort ist Die Wohnung von Hans und der vierte Handlungsort ist Behringers Wohnung, wo Beringer letztendlich von Nashörnern umringt ist.
Auf dem Marktplatz wird Beringer von seinem Freund Hans zur Rechenschaft gezogen, weil er zu viel trinkt und auf sein Äußeres zu wenig Wert legt. In dieser Anfangsphase nimmt sich beringer vor, die Ideale von Hans zu seinen eigenen zu machen und sich zu ändern. Auf dem Marktplatz werden im Laufe der Zeit weitere Figuren wie die Logikerin oder der Gentleman vorgestellt, die alle in ihrer Welt legen. Als beim Marktplatz das erste Nashorn auftaucht, sind alle kurzzeitig erregt. Aber schon bald leben wieder alle vor sich hin. das gleiche passiert, als die Katze der Hausfrau von einem Nashorn zertrampelt wird. Diesmal sind alle stärker erregt. Auf einem sehr absurden pseudo-logischen Niveau wird ohne Ergebnis ausdiskutiert, ob es sich um das gleiche Nashorn wie beim ersten Mal handelte oder ob es zwei verschiedene Nashörner waren. Letztendlich wird dir Frage offen gelassen und die Katze wird beerdigt. Danach leben wieder alle vor sich hin.
Im Büro, dem zweiten Handlungsort, gibt es einen Streit zwischen Herrn Stech und Herrn Wisser, ob es auf dem Marktplatz überhaupt Nashörner gegeben hat. Dieser Streit bleibt selbst dann offen, als erst Daisy und später auch Beringer die Existenz des Nashorns bestätigen. Erst als Frau Ochs im Büro ankommt und sagt, dass ihr ein Nashorn bis zum Büro gefolgt sei, wird für alle die Existenz der Nashörner unabstreitbar. Beringer ist von diesem Vorfall irritiert und genauso von der Behauptung, dass das Nashorn im Büro Frau Ochsens Mann sei. Er will nicht glauben, dass sich Menschen in Nashörner verwandeln können sollen.
In der Wohnung von Hans muss Beringer miterleben, wie Hans sich langsam in ein Nashorn verwandelt und dabei alle Ideale, der er zuvor gepriesen hat, ablegt. Beringer verlässt die Wohnung verunsichert und verzweifelt.
In der Wohnung von Beringer kommt es zu einem Treffen mit Stech und auch mit Daisy. Während sich Beringer letzten Endes mit Stech verkracht und Stech zum Nashorn degeneriert, kommt er mit Daisy in Liebe zusammen. Diese Liebe hilft beiden, die Nashörner der Mitwelt wie Benedikt, Merkel oder Wulff (Gauck wurde nicht hat genannt) aus ihrem Leben auszugrenzen. Aber irgendwann erkaltete die Liebe und die Mitwelt rückte wieder näher. Irgendwann kam es zum Streit und Daisy verließ Beringer. Im Finale entscheidet sich Beringer für die Menschlichkeit, wobei er im Rahmen des Finales für sich selbst feststellt,♠1 dass er sich nicht ändern kann.

Bühnenbild und Stilmittel
Der Kirchenraum in der evangelischen reformierten Kirchengemeinde ist beinahe quadratisch und die Kirchenbänke sind um den Innenraum wie eine kleine Arena angeordnet. Um die Sitzbänke herum führt ein Wandelgang. Für das Theaterstück wurden die innere Arena sowie der Wandelgang genutzt. Die musikalische Begleitung diente zur Darstellung der Ferne oder Nähe der Nashörner. Wer etwas älter ist, dem empfehle ich, etwas weiter weg vom Schlagzeug einen Platz zu nehmen Ich saß direkt neben dem Schlagzeug, und hatte leichte Schwierigkeiten an den Stellen, wo die Nashörner nahe waren, die Dialoge richtig zu verstehen. Ich denke aber, dass an anderer Stelle im Saal die Dialoge besser zu verstehen waren.
Eine kleine Kritik sei an dieser Stelle angebracht. Typische Anwälte sind konservativ und tragen einen Anzug, der dunkelblau oder schwarz ist. Der eher hellblaue Anzug wird machte aus Stech schon beinahe einen alternativen Anwalt.
Die Postierung aller Nashörner auf dem Wandelgang, während Beringer im Innern immer mehr verzweifelte, war eine sehr schöne Idee von der Regie. Man hatte den Kreis auch in der Arena machen können, aber so war das Publikum genauso wie Beringer von Nashörnern umgeben, was dem Gesamtbild im Finale des Stückes eine "größere" Bedrohlichkeit verlieh.

Schauspieler und Schlüsselszenen
Das Stück wird geprägt durch die Hauptrolle von Beringer. Wichtige Figuren im Stück sind Hans, Stech und Daisy. Weil diese Figuren die wichtigsten sind, so möchte ich mich auf diese beschränken. aber auch die weiteren Nebenrollen haben hervorragendes geleistet. Besonders schön fand die die Damen auf der Tribüne♠2. Eine weitere Szene, die mir als gelungen in Erinnerung geblieben ist, war das Duett der Dialoge zwischen Hans und Beringer bzw. zwischen der Logikerin und dem Gentleman. Hier ließen die Künstler immer genug Zeit, damit der Zuhörer auf die Ähnlichkeiten erdenken konnte
Die Besetzung der Hauptfigur Beringer war genial. Auf dem Marktplatz spielt er gekonnt den müden leicht begriffsstutzigen Trinker, der viel zu müde und unbeholfen ist, um irgendetwas wirklich auf die Reihe zu bekommen. Im Verlauf des weiteren Stück im Büro spielt er keine so große Rolle. Schön spielt der die Liebesszene. Besonders stark wird Bernhard Lange zum Schluss der Inszenierung, als er schier verzweifelt, nachdem Daisy ihn verlassen hat.
Winfried Binder, der den Humanisten Hans spielte, war mit seinem weißen Pullover auf richtig gut dafür gekleidet. Besonders gut hat mir gefallen, wie bei der Anfangsszene Hans Beringer auf Vordermann brachte. Aber auch sein Erschrecken über das erste Nashorn war toll gespielt. Katharina Menz spielt sehr schön die Daisy, die den Herren gegenüber sehr schüchtern war. Sie brauchte für die Rolle genau die richtige Schönheit mit. Stech brauchte eine gewisse Zeit, bis er sich in Fahrt spielt.

Publikum und Stimmung
Das Publikum war im Wesentlichen ein junges Theaterpublikum. Rund ein Drittel des Publikums war um die fünfzig Jahre alt. Rund zwei Drittel waren gut unter dreißig. Nur bei wenigen Zuschauern schätzte ich, dass sie altersmäßig zwischen dreißig und fünfundvierzig liegen könnten. Das Verhältnis zwischen Männern und Frauen lag bei zirka 1 zu 2, wobei insbesondere der hohe Anteil junger Frauen markant war.
Das Outfit bei Männern und Frauen war eher freizeitlich geprägt.

Persönliche Impressionen und Fazit
Auf den ersten Blick wirkt das Stück auf mich wie eine Kritik an totalitären Systemen. Dies ist die einfache Deutung, die man auch bei Wikipedia sofort angeboten bekommt. Auf den zweiten Blick berührt das Stück die Frage, wie Massenphänomene entstehen. In diesem Beispiel betrifft das Massenphänomen die gesamte Gesellschaft und darf daher als totalitäres System gewertet werden.
Durch den Behringer, der von Bernhard Lange als immer zweifelnder, innerlich immer mehr zerrissener Mensch dargestellt wird, verlieren die ideologischen Phrasen zu den Naturideologien inhaltlich sehr an Bedeutung und der innerliche Konflikt von Beringer mit der sich für ihn immer rasanter ändernden Welt gewinnt an Bedeutung. Gleichzeitig hadert Beringer immer mehr mit sich selbst, weil er selbst nicht in der Lage ist, sich an die geänderte Gesellschaft anzupassen. Man kann dieses Stück wie eine Kritik an totalitären Systemen bzw. als Kritik an Massenphänomenen lesen; man kann sich angesichts der innerlichen Zerrissenheit von Beringer auch fragen, ob es eine absolute immer selig- bzw. glücklich-machende Ideologie überhaupt geben kann.
Ist vielleicht diejenige Ideologie die Glücklichmachende, die sich an der Masse orientiert? Oder hat Beringer doch recht mit seiner Entscheidung, für die Menschlichkeit einzustehen, selbst wenn alle Menschen dem Nashorn-Virus erlegen sind.
Ein wirklich gelungenes und inspirierendes Stück!
Dr. Dieter Porth

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠1) Ich hoffe, dass ich diese Passage richtig mitgehört habe und nicht nachträglich hineininterpretiert habe.
Dr. Dieter Porth
♠2) Jetzt beim Schreiben musste ich immer an die beiden Opis aus der Muppetshow denken. eine ähnliche Funktion erfüllen die Händlerinnen hier auch und die beiden Damen repräsentieren sie sehr gut.
Dr. Dieter Porth

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[Was unterscheidet gute Börsenspekulationen & Klimasimulationen von wissenschaftlichen Theorien? Wissenschaftliche Theorien sind parametersparsam und damit fehlerbehaftet. Börsenspekulationen & Klimasimulationen sind parameterreich und lassen sich an jede Vergangenheit anpassen. Denn viele Parameter machen Modelle flexibel. Dr. Dieter Porth]

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