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Meldungen von der Polizei aus Northeim und Osterode - POL-NOM: Erstmeldung: Brand in der Northeim Innenstadt

06.04.2009 | 07:16 Uhr - POL-NOM: Erstmeldung: Brand in der Northeim Innenstadt
Northeim (ots) - Northeim, Innenstadt Montag, 06.04.2009, gg. 06.20 h
(mn)In der Northeimer Innenstadt brennen mehrere Fachwerkhäuser. Die Feuerwehr ist mit einem massiven Kräftepotenzial mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Personen befinden sich nach jetzigen Erkenntnissen nicht mehr in den Gebäuden. Mehrere Personen sind evakuiert worden. Gefahr für weitere Personen besteht derzeit nicht. Die Feuerwehr ist dabei, den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Auf Grund der engen Bebauung ist das Feuer auf weitere Gebäude übergesprungen. Die Feuerwehr verhindert ein weiteres Ausbreiten der Flammen. Es entstand ein Gebäudeschaden von mehreren hunderttausend Euro. Eine genauere Schätzung kann zur Zeit noch nicht abgegeben werden. Die Brandursache ist zur Zeit noch nicht bekannt. Das Areal kann derzeit noch nicht betreten werden.

Pressefoto / Polizei Nor… ©2009

Brand in Northeim - stark brandgeschädigtes Haus

c: Nachtragsmeldung: Brand in der Northeimer Innenstadt

Link zur Meldung
06.04.2009 | 16:09 Uhr - Northeim (ots) - Northeim, Innenstadt Montag, 06.04.2009, gg. 06.13 h
(mn) Wie bereits berichtet, kam es in den heutigen Morgenstunden in der Northeimer Innenstadt zu einem Brand mehrere Fachwerkhäuser.
Gegen 06.13 h wurde die Feuerwehr mit dem Hinweis alarmiert, dass in der Oberen Straße eine Garage brennen würde. Dies fanden Feuerwehr und Polizei bestätigt, allerdings hatte das Feuer schon auf zwei angrenzende Wohngebäude links und rechts übergegriffen. Die Bewohner der Häuser in der Oberen Straße und der gegenüberliegenden Hagenstraße hatten den Ausbruch des Feuers bereits bemerkt und konnten zum größten Teil selbst die Häuser verlassen. Vereinzelt wurden Personen durch Feuerwehr und Polizei evakuiert. Eine 35-jährige Bewohnerin konnte zwar aus eigener Kraft ihre Wohnung verlassen, musste aber mit einer Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus Northeim eingeliefert werden, wo sie stationär behandelt wird. Weitere Bewohner wurden zunächst bei dem Deutschen Roten Kreuz in Northeim betreut.

Pressefoto / Polizei Nor… ©2009

Großbrand in Northeim - Einsatz mit Drehleitern und 150 Feuerwehrmännern

Die Feuerwehr Northeim und die Feuerwehren der umliegenden Ortsteile waren mit insgesamt 150 Kräften im Einsatz. Über 4 Drehleitern wurde ein so genannter Wasserriegel um die brennenden Gebäude gelegt, um eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Die Feuerwehr baute mit Schläuchen und Pumpaggregaten eine Wasserförderstrecke vom ca. 2 km entfernten Rhumekanal zum Brandort auf, um die Wasserversorgung der Stadt nicht zum Erliegen zu bringen.
Nach ersten Erkenntnissen wurden 3 Gebäude so stark brandbetroffen, dass sie vermutlich abgerissen werden müssen. 4 bis 5 weitere Gebäude wurden durch Feuer und Wasser stark beschädigt. Eine genaue Schadensbegutachtung kann dort in den Innenhöfen noch nicht vorgenommen werden, so dass die Angaben hier schwanken.
Gegen 08.45 h war das Feuer nach Auskunft der Feuerwehr soweit unter Kontrolle, dass ein weiteres Übergreifen der Flammen auszuschließen war. Zu diesem Zeitpunkt und noch Stunden danach ging die Brandbekämpfung in den Innenhöfen der beiden Häuserzeilen unvermindert weiter.
Während der Löscharbeiten wurden 3 Feuerwehrmänner leicht verletzt. Unter anderem kam es zu einem Rippenbruch, den sich einer der Männer zuzog.
Es entstand ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro Sachschaden, der nach jetzigen Schätzungen weit der Millionengrenze überschreiten dürfte.
Zur Brandursache können derzeit noch keine gesicherten Angaben gemacht werden. Durch die ermittelnden Beamten wird allen Hinweisen nachgegangen. Eine erste Spurensuche wurde von außen vorgenommen. Der eigentliche Brandort konnte bislang auf Grund der Löscharbeiten und der bestehenden Einsturzgefahr noch nicht betreten werden. Die Feuerwehr und das THW haben für morgen angekündigt, die einsturzgefährdeten Mauern soweit abstützen zu können, dass der vermutliche Brandausbruchsort durch die ermittelnden Beamten und Gutachter betreten werden kann.
Hinweise auf einen Zusammenhang mit anderen Bränden, sowohl regional als auch überregional gibt es nicht.

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