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~ Dr. Dieter Porth - Hannover,Göttinger Land

In Krümmel hat ein Transformator gebrannt. Der Betreiber soll erst Tage später bekannt gegeben haben, dass der Brand rückwirkungen auf den Reaktor hatte. Die Landtagsfraktion der Grünen zweifeln deshalb an der geforderte Zuverlässigkeit des Betreibers vom Atomkraftwerk Krümmel.
[Anmerkung von Dr. Dieter Porth: Im Umkreis vom Atomkraftwerk Krümmel befindet sich auch das sogenannte Elbmarscher Leukämie-Cluster. Leukämie, also Blutkrebs, trat in Hiroschima fünf Jahre nach dem Atombombenabwurf bei den Überlebenden auf. Die Annahme, dass in Krümmel ein Kraftwerksunfall vertuscht sein sollte, konnte von Expertenkommissionen nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.]

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Pressemitteilung Kontaktlink zu Landtagsabgeordneter der Grünen Stefan Wenzel [ Homepage ] (---)

[Hannover,Göttinger Land - 07.07.07] [Quelle: Email]

Stefan Wenzel, Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender der Grünen:- GRÜNE zum Brand im AKW Krümmel: Zuverlässigkeit von Vattenfall und E.ON nicht gewährleistet - Auch niedersächsische Atomkraftwerke überprüfen

Die Landtagsgrünen sehen die vom Atomgesetz geforderte Zuverlässigkeit der Betreiber des AKW Krümmel nach dem jüngsten Störfall als nicht gewährleistet an.
Es sei ein Skandal, dass erst gestern, am fünften Tag nach dem Brand eines Transformators im AKW Krümmel, bekannt wurde, dass auch der Reaktor selbst vom Unfall betroffen war, kritisierte der Göttinger Abgeordnete und Fraktionsvorsitzende Stefan Wenzel "Das waren klare Falschaussagen. Die Öffentlichkeit wurde getäuscht, möglicherweise auch die Aufsichtsbehörde." Der Grünen-Politiker forderte "scharfe Konsequenzen für die Verantwortlichen und Eigentümer des AKW Krümmel, Vattenfall und E.ON."
Es müsse geklärt werden, welche Fakten den niedersächsischen Behörden bekannt waren.
Wenzel wies darauf hin, dass in Krümmel ein alter Transformator mit völlig mangelhaften Brandschutzeinrichtungen gebrannt habe. Ein vergleichbarer Unfall sei bereits im November 2006 im schwedischen AKW Ringhals - das ebenfalls Vattenfall und E.ON gehört, geschehen. Es sei zu vermuten, dass ähnlich alte Trafos auch in den niedersächsischen Atomkraftwerken, auf jeden Fall im AKW Unterweser, betrieben würden.
Als "besonders beunruhigend" bezeichnete der Grünen-Politiker den nun bekanntgewordenen schnellen Füllstandsabfall im Reaktordruckbehälter: "Es ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer Kernschmelze, wenn der Wasserstand über den atomaren Brennstäben sinkt."
Die Grünen legen eine Dringliche Anfrage vor. Umweltminister Sander müsse darlegen, was er unternommen habe, um eine vollständige und zeitnahe Aufklärung des schweren Störfalls in Krümmel sicherzustellen und welche Konsequenzen für die niedersächsichen Atomkraftwerke gezogen worden wären.
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10.4.- 11:00 – Beim Gänseliesel - Üben für die Menschenkette am 24. April

07.04.2010 Für den 24. April ist eine Menschenkette zwischen den pannenreichen Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel geplant. Für den kommenden Samstag hat Campact e.V. – Göttingen eine Aktion in der Innenstadt angekündigt, bei der zwischen dem Gänseliesel und einem Pappatomkraftwerk eine Menschenkette gebildet werden soll. Gleichzeitig kann man am 10. April auch Fahrkarten für die Aktion am 24. April erwerben.
[Im Umfeld von Atomkraftwerken erkranken Kinder häufiger an Blutkrebs, wie eine solide wissenschaftliche Studie bestätigte. Dr. Dieter Porth]

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