geändert am 07.04.2010 - Version Nr.: 1. 44
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~ Dr. Dieter Porth - Hannover,Göttinger Land
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Pressemitteilung Kontaktlink zu Landtagsabgeordneter der Grünen Stefan Wenzel [ Homepage ] (---)[Hannover,Göttinger Land - 07.07.07] [Quelle: Email]
Stefan Wenzel, Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender der Grünen:- GRÜNE zum Brand im AKW Krümmel: Zuverlässigkeit von Vattenfall und E.ON nicht gewährleistet - Auch niedersächsische Atomkraftwerke überprüfen
Die Landtagsgrünen sehen die vom Atomgesetz geforderte Zuverlässigkeit der Betreiber des AKW Krümmel nach dem jüngsten Störfall als nicht gewährleistet an.
Es sei ein Skandal, dass erst gestern, am fünften Tag nach dem Brand eines Transformators im AKW Krümmel, bekannt wurde, dass auch der Reaktor selbst vom Unfall betroffen war, kritisierte der Göttinger Abgeordnete und Fraktionsvorsitzende Stefan Wenzel "Das waren klare Falschaussagen. Die Öffentlichkeit wurde getäuscht, möglicherweise auch die Aufsichtsbehörde." Der Grünen-Politiker forderte "scharfe Konsequenzen für die Verantwortlichen und Eigentümer des AKW Krümmel, Vattenfall und E.ON."
Es müsse geklärt werden, welche Fakten den niedersächsischen Behörden bekannt waren.
Wenzel wies darauf hin, dass in Krümmel ein alter Transformator mit völlig mangelhaften Brandschutzeinrichtungen gebrannt habe. Ein vergleichbarer Unfall sei bereits im November 2006 im schwedischen AKW Ringhals - das ebenfalls Vattenfall und E.ON gehört, geschehen. Es sei zu vermuten, dass ähnlich alte Trafos auch in den niedersächsischen Atomkraftwerken, auf jeden Fall im AKW Unterweser, betrieben würden.
Als "besonders beunruhigend" bezeichnete der Grünen-Politiker den nun bekanntgewordenen schnellen Füllstandsabfall im Reaktordruckbehälter: "Es ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer Kernschmelze, wenn der Wasserstand über den atomaren Brennstäben sinkt."
Die Grünen legen eine Dringliche Anfrage vor. Umweltminister Sander müsse darlegen, was er unternommen habe, um eine vollständige und zeitnahe Aufklärung des schweren Störfalls in Krümmel sicherzustellen und welche Konsequenzen für die niedersächsichen Atomkraftwerke gezogen worden wären.
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