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Abgrenzung
Nier: Trittin respektiert Linke als Teil des Parteienspektrums

18.07.2009 Der Kandidat der Linken für den Bundestag, Gerd Nier, begrüßt ein Interview von Jürgen Trittin, weil in jenem die Linken nicht grundsätzlich als Unberührbare der Politrik betrachtet werden sollen. Weiter werden in der Pressemeldung unter anderem die Position bestärkt, dass sich die Linke gegen jeden Auslandseinsatz der Bundeswehr und auch gegen die Militarisierung der EU gemäß des Lissabon-Vertrags aussprechen.
[Nachtrag -
20.07.2009Quelle des Interviews]

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Gerd Nier - - Direktkandidat der Linken für den Bundestag [ Homepage ] (- die Linke Göttingen)
 

Gerd Nier - Göttinger Kandidat der Linken für den Bundestag - Betreff: Interview von Jürgen Trittin zum Verhältnis zur Partei DIE LINKE

Trittins Äußerungen sind ein kleiner Schritt zur Normalisierung des Verhältnisses gegenüber der Partei DIE LINKE.

"Es ist allemal besser, sich über Inhalte auseinanderzusetzen, als sich gegenseitig auszugrenzen oder gar zu diffamieren", so Gerd Nier Bundestagskandidat der LINKEN und einer der Konkurrenten von Jürgen Trittin im Wahlkreis 54-Göttingen.
Mit Verweis auf die seinerzeitigen Gespräche in Hessen mit dem Ziel der Abwahl von Roland Koch, hat Jürgen Trittin in seinem Interview vom Wochenende ♠ 1zumindest signalisiert, dass er DIE LINKEn nicht grundsätzlich als "Unberührbare" betrachtet und zum Parteienspektrum dazugehörig akzeptiert. Da nun irgendwelche Offerten hinein zu interpretieren oder inhaltliche Annäherungen zu vermuten, wäre reine Spekulation, ja Blödsinn. Jürgen Trittin hat selbst in seiner ihm eigenen Art gleich auf zwei wesentliche Unterschiede in der Programmatik von Grünen und LINKEN hingewiesen. Die LINKEN wollen zwar Deutschland nicht wie er behauptet aus der EU rausführen, lehnen aber wesentliche Teile des Lissabon-Vertrages ab, weil darin z.B. die Rechte von Arbeitnehmer/innen geschmälert werden und eine Militarisierung Europas vorangetrieben werden soll. Und DIE LINKE ist in der Tat gegen jeglichen militärischen Einsatz von Bundeswehrsoldaten im Ausland, weil kriegerische Interventionen eher weiteren Hass schüren, unschuldige Zivilisten in Mitleidenschaft ziehen und den zivilen Aufbau und politischen Diskurs eher verhindern als fördern. Aber über diese und andere Fragen, wie die Abschaffung der Hartz-IV-Gesetze, die verbindliche Einführung eines Mindestlohnes, eine effektive staatliche Kontrolle des Finanzmarktes etc. kann man diskutieren, streiten und ringen, ohne sich diffamieren zu müssen. Wie Jürgen Trittin allerdings zu der Einschätzung gelangt, DIE LINKE habe als "erstes Wahlziel die Fortsetzung der großen Koalition", bleibt sein Geheimnis. Aber vielleicht verrät er dies ja auf einer der nächsten gemeinsamen Podiumsdiskussionen.

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠ 1) Mir ist nicht klar, auf welches Interview sich hier bezogen wird.
Dr. Dieter Porth

Nachtrag: Änderungen, Ergänzungen und/oder Gegendarstellungen

Quelle des Interviews

20.07.2009 In einer kurzen Rückmeldung hieß es "...
Das Interview von Jürgen Trittin wurde in der BamS vom 1ˆ8.07 veröffentlicht. Ich wurde drauf aufmerksam, weil in Rundfunk und Fernsehen quasi als Vorankündigung insbesondere seine Äußerungen zur LINKEN gesendet wurden.
...
"

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[Dient das Verfahren eigentlich zur Sicherung der Bürokratenstellen oder welchen Zweck hat dies Gesetz? Warum hat man nicht einfach die Fahrzeuge von Feuerwehren und Katastrophenschutz aus der C1-Regelung herausgenommen? Dr. Dieter Porth]

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[Das scheint eine interessante Story zu sein. Die Internet-Zeitung würde gern das eine oder andere andere Kopie veröffentlichen, obwohl ich dabei natürlich ein schlechtes Gewissen hätte. Dr. Dieter Porth]

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