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~ Dr. Dieter Porth - Göttinger Land,Hannover

In Bursfelde eröffneten am 21.6.2007 Prof. Dr. Burkhard Huch, Vorstandsvorsitzender der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung, Umweltminister Hans-Heinrich Sander und Reinhard Schermann, Landrat des Landkreises Göttingen, offiziell das renaturierte Gebiet an der Niememündung mit Wanderpfad. Für die Renaturierung wurden unter anderem ein neuer Bachlauf sowie zwei Fußgängerbrücken gebaut.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu niedersäschsisches Ujmweltministerium [ Homepage ] (Pressestelle)

[Göttinger Land,Hannover - 21.06.07] [Internet-Zitat: Website]

Informationen aus dem Umweltministerium in Hannover - Natur erleben - Renaturierte Niememündung und Klaus-Bahlsen-Pfad eingeweiht
BURSFELDE. Heute (Donnerstag) eröffneten Prof. Dr. Burkhard Huch, Vorstandsvorsitzender der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung, Umweltminister Hans-Heinrich Sander und Reinhard Schermann, Landrat des Landkreises Göttingen, in Bursfelde offiziell das renaturierte Gebiet an der Niememündung für die Besucher. Der neue Rundwanderweg entlang von Nieme, Weserufer und Kloster Bursfelde wurde auf den Namen des Stiftungsgründers Klaus Bahlsen getauft. Mit 250.000 Euro hat die Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung das Projekt "Entwicklung und Naturerleben einer natürlichen Gewässerdynamik für die Niememündung und den Weseraltarm Rote Pump" gefördet.
Als Träger des Vorhabens war der Landkreis Göttingen für die Planung, Koordinierung und Umsetzung der Maßnahmen verantwortlich.
"Naturfreunde können nun auf diesem Klaus-Bahlsen-Pfad die natürliche Gewässerentwicklung an der renaturierten Nieme ganz aus der Nähe erleben", erklärte Umweltminister Hans-Heinrich Sander. Der Weg beginnt an einer Plattform mit Schutzhütte und Informationstafeln, die Wissenswertes über die Nieme und das Projekt vermitteln. "Wir wollen die Menschen mit in die Natur nehmen und für den natürlichen Reichtum an Lebensräumen und Tierarten begeistern. Sie können aktiv erleben, wie attraktiv und erhaltenswert die heimische Landschaft ist und wichtig es ist, sich für deren Schutz einzusetzen."
"Bereits jetzt zeigen sich erste Erfolge der Bachrenaturierung" freute sich Landrat Reinhard Schermann. Seit Herstellung des neuen Gewässerlaufes im Herbst 2006 hat sich schon eine Vielzahl naturnaher Strukturen durch die gestaltenden Kräfte des Wassers gebildet. "Das Erleben dieser naturnahen Gewässerentwicklung ist hier unmittelbar am Weser-Radweg und unweit des Klosters Bursfelde ein weiterer wichtiger Baustein zur Förderung von Erholungs- und Erlebnismöglichkeiten in der Region" so Schermann.
Prof. Dr. Burkhard Huch, Vorstandsvorsitzender der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung, weiß die 250.000 Euro Stiftungsmittel gut investiert: "Der überwiegende Teil der Gelder konnte direkt in Maßnahmen fließen, die unmittelbar zu einer sichtbaren Aufwertung der Landschaft und Verbesserung ihrer Erlebbarkeit führen. Dies kommt allen zugute: den Einwohnern und Gästen in Burfsfelde sowie den Touristen und Erholungssuchen, die auf dem Rad, im Kanu oder zu Fuß unterwegs sind".
Als Maßnahmen wurde auf 470 m Länge ein neuer Bachlauf angelegt, eine Informationsplattform hergestellt, zwei Brücken für Fußgänger gebaut und weitläufige Flächen in der Weseraue zwecks naturnaher Beweidung mit Hochlandrindern und Pferden gekauft.
Umweltminister Sander stellt den beispielhaften Ansatz des Projektes zur Renaturierung der Niememündung heraus, das hoffentlich viele Nachahmer in der Region und landesweit finden wird: "In vorbildlicher Weise haben hier die kommunale Ebene, eine private Stiftung, das Land und weitere Partner an der Verwirklichung eines gemeinsamen Ziels zusammen gearbeitet. Das Nieme-Projekt beweist, dass Naturschutz, Gewässerrenaturierung, Erhaltung der Kulturlandschaft sowie Natur Erleben zum Vorteil aller Beteiligten gemeinsam verwirklicht werden können."
Die Renaturierung der Niememündung hat zudem Bedeutung für das gesamte Gewässersystem der Nieme. Mit der Wiederherstellung ihrer ökologischen Durchgängigkeit können nunmehr Fische und andere Wasserlebewesen von der Weser bis in den Oberlauf wandern.
Ein neu erstelltes Faltblatt informiert über das Gewässer Nieme und die vorkommenden Tier- und Pflanzenarten. Mit Führungen durch das Gebiet werden Besuchern die zu entdeckenden Besonderheiten nahe gebracht.
"Wir sind davon überzeugt, an der renaturierten Niememündung und auf dem Klaus-Bahlsen-Pfad eine Vielzahl von Menschen für diese wunderschöne Natur begeistern und für den Naturschutz gewinnen zu können. Nur was man kennt, das schützt man auch", betonten Prof. Dr. Huch, Landrat Schermann und Umweltminister Sander übereinstimmend.
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