geändert am 25.04.2007 - Version Nr.: 1. 18

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~ Dr. Dieter Porth - Göttinger Land

Der Landrat Reinhard Schermann lobt das Konzept der "aufsuchende Jugendarbeit" als zukunftsweisend. Für diese Form der Jugendarbeit stehen 240 k€ zur Verfügung, wofür der Landrat insbesondere auch dem Kreistag dankt.

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[Göttinger Land - 16.04.07] [Internet-Zitat: Website]

Pressemeldungen vom Landkreis Göttingen

Auf folgender Internetseite des Landkreises Göttingen erhalten Sie einen Überblick über alle derzeit aktuellen Meldungen:

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10 Jahre "Aufsuchende Jugendarbeit" im Landkreis Göttingen - 240.000 € für Personal- und Sachkosten
Landrat zieht Fazit: jugendgerecht, wirksam, zukunftsweisend - Schermann lädt zum Geburtstagsempfang ins Kreishaus ein
"Der im Jahr 1997 gestartete Modellversuch "Aufsuchende Jugendarbeit zur Integration von Rand- und Risikogruppen" ist heute ein unverzichtbarer und wirkungsvoller Baustein in der Jugendarbeit des Landkreises Göttingen. Das Fazit lautet: hilfreich, effizient, jugendgerecht, zukunftsweisend."
Dies erklärte Landrat Reinhard Schermann anlässlich des 10jährigen Bestehens dieses Angebots am Montag in einer schriftlichen Presseinformation.
Für den kommenden Mittwoch, 18.04.07, 15.00 Uhr, hat der Landrat Jugendliche, Mitarbeiter, Fachleute und politisch Verantwortliche zu einem Geburtstagsempfang ins Kreishaus eingeladen. In diesem Rahmen solle u. a. die Vielfalt der Jugendsozialarbeit einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden und den Unterstützern sowie den Kooperationspartnern gedankt werden.
Das Erfolgsgeheimnis und der hohe Wirkungsgrad der "Aufsuchenden Jugendarbeit" ist nach Auffassung des Landrats die direkte Ansprache benachteiligter Jugendlicher oder auffälliger Jugendgruppen durch qualifiziertes und engagiertes Fachpersonal. Die "Aufsuchende Jugendarbeit" ermögliche einen guten Zugang zu den Jugendlichen und auffälligen Jugendgruppierungen und stelle daher eine substanzielle Ergänzung des gesamten Angebots der Jugendarbeit im Landkreis Göttingen dar.
Schermann betonte, dass für den Erfolg der Arbeit die personelle und sachliche Ausstattung von größter Bedeutung sei. Derzeit stünden vier Vollzeitstellen, die mit 7 Mitarbeiter/innen besetzt sind, zur Verfügung. Dafür stelle der Landkreis Göttingen ca. 240.000,00 Euro für Personal- und Sachkosten bereit. Dies ist nach Meinung des Landrats eine ebenso wirksame wie kostensparende Investition. Denn am Ende mache sich dieser präventive Ansatz nicht nur materiell bezahlt, sondern er helfe jungen Leuten in Problemlagen bei der Lebensgestaltung und bewahre diese ggf. sogar vor kriminellen Karrieren.
Der Landrat bedankte sich ausdrücklich beim Kreistag für die Bereitstellung der notwendigen Mittel im Haushalt des Landkreises Göttingen.
Schermann verwies in einer kleinen "Bilanz" darauf, dass die "Aufsuchende Jugendarbeit" bisher in 21 Städten und Gemeinden des Kreisgebiets vor Ort tätig war bzw. ist. In diesem Zusammenhang wurden 26 auffällige Jugendgruppen erfolgreich begleitet. Regelmäßig würden neun Hauptschulklassen z. T. über drei Jahre hinweg betreut. Darüber hinaus erfolge eine Kooperation mit durchschnittlich drei Klassen des Berufsvorbereitungsjahres an den Berufsbildenden Schulen in Hann. Münden und Duderstadt. Hinzu kämen zahlreiche Tagesaktivitäten, Mehrtagesprojekte oder Wochentouren mit den Jugendlichen mit den unterschiedlichsten Zielsetzungen, die sich am jeweiligen Bedarf orientierten.
Der Landrat unterstrich weiter, dass das niederschwellige Angebot der "Aufsuchenden Jugendarbeit" es möglich mache, "abdriftende" Jugendliche aufzufangen, zu stabilisieren und zu integrieren. Dafür stehe ein breit gefächertes Spektrum von Angeboten zur Verfügung. Dies reiche von den Möglichkeiten des Sports über die Bildung bis zur Beteiligung an der Arbeit politischer Gremien. Insgesamt gehe es um die Kräftigung der eigen-verantwortlichen Lebensgestaltung.
Als Schwerpunkte der "Aufsuchenden Jugendarbeit" nannte der Landrat folgende Bereiche:
* Arbeit mit auffälligen Jugendgruppen / Cliquenarbeit.
* Einzelfallhilfe möglichst unter Einbeziehung der Familie.
* Kooperation der "Aufsuchenden Jugendarbeit" mit den Schulen. Hier ist beispielhaft das sog. Bauwagenprojekt am ZOB in Duderstadt zu nennen, das aufgrund gewalttätiger Auseinandersetzungen nach Schulschluss auf dem Busbahnhof aufgelegt wurde.
* Zusammenwirken der "Aufsuchenden Jugendarbeit" mit den berufsbildenden Schulen in Münden und Duderstadt im Bereich des Berufsvorbereitungsjahres. Hier erfolgt u. a. eine Einzelberatung der Schüler im Hinblick auf ihre Berufsorientierung und -perspektive.
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