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Dr. Dieter Porth - GöttingenIn der Internet-Chronik ist dieser Artikel nur durch seine Überschrift thematisch umrissen. Manchmal sind mehrere Pressemitteilungen in dem Zitat mehrere Pressemitteilungen zusammengefasst.
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Pressemitteilung Die Grünen - Stadtratsfraktion [ Homepage ][Göttingen - 30.06.06] [Quelle: Email]
GRÜNE fordern Kostensenkung durch Verwaltungsreform
Die GRÜNEN im Rat der Stadt Göttingen fordern in einem Antrag für den Rat im Juli 2006 Oberbürgermeister Danielowski (CDU) auf, aktiv eine Reorganisation der Stadtverwaltung voranzutreiben mit dem Ziel, die Verwaltung zu einem effizienten und bürgernahen Dienstleistungsunternehmen umzubauen. In einem ersten Schritt solle in einem ausgewählten Dezernatsbereich mit häufigen Bürgerkontakt und einem Bedarf an beschleunigter Antragsbearbeitung eine Organisationsentwicklung mit Hilfe von professionellen externen Fachberatern in die Wege geleitet werden. Danach müssten Schritt für Schritt die anderen Verwaltungsteile in Angriff genommen werden.
Die GRÜNEN werfen Danielowski eklatante Versäumnisse auf dem Gebiet der Verwaltungsreform vor. "Seit Beginn der Amtszeit Danielowskis ist der von seinem Vorgänger eingeleitete Reformprozess praktisch zum Erliegen gekommen. Statt dessen herrscht eine Kultur des Misstrauens in der Verwaltung und in Teilbereichen eine unerträgliche Arbeitsverdichtung", so die Einschätzung des Fraktionsvorsitzenden Rolf Becker. Um eine Verwaltungsreform erfolgreich und bürgerorientiert durchführen zu können, müsse auf eine Kooperation mit den beteiligten Führungsebenen und den Mitarbeitern gesetzt werden. Seit Jahren würden die GRÜNEN dafür sorgen, dass Finanzmittel für eine Organisationsentwicklung und Aufgabenkritik in den Haushalt eingestellt werden, ohne dass die Verwaltung das Geld für diesen Zweck ausgeben würde.
Vor dem Hintergrund der rigiden Sparauflagen der Landesregierung sei eine konsequente Verwaltungsreform jedoch unabdingbar. Nur ca. 4 % der Ausgaben im Verwaltungshaushalt seien sog. freiwillige Leistungen, die sich vor allem aus Zuschüssen an Träger in den Bereichen Kultur, Soziales, Jugend und Sport zusammensetzen. Dieser winzige Anteil am Haushalt sichere die Lebensqualität der Bürger und sorge für die Attraktivität des Standorts Göttingen. Gleichwohl werde dieser Bereich bei sämtlichen Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen zurechtgestutzt, während der große Batzen, nämlich die Verwaltung selbst und die Art, wie sie die vom Bund übertragenen Aufgaben ausführe, vergleichsweise verschont werde. Dies liege daran, dass der Rat keine direkten Einflussmöglichkeiten habe, da die Organisationshoheit ausschließlich beim Oberbürgermeister angesiedelt sei, der leider sämtliche Effizienz- und Personalentwicklungspotentiale innerhalb der Verwaltung ungenutzt brach liegen lasse. Tragischer Weise sei auch für den Kämmerer Hans-Peter Suermann (CDU), dem der Personalbereich unterliegt, Organisations- und Personalentwicklung ein Fremdwort. "Die Stadt hat mit einem auf traditionelle hierarchische Bürokratie setzenden CDU-Führungsduo viel Zeit und Geld verschwendet", so Becker.
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Die Zitate dienen als Informationsbasis. Die Texte werden hier zitiert, um einem möglichen Geschichtsministerium ala George Orwell in "1984" vorzubeugen.