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Weltweit
Erster Bundeswehr-Satellit in geostationärer Bahn

02.10.2009 Seit dem 2. Oktober hat die Bundeswehr ihren ersten geostationären Satelliten im Weltall. Er soll zukünftig die Bundeswehr von den zivilen Kommunikationssatelliten unabhängiger machen. Der Start des nächsten Satelliten ist für Anfang 2010 geplant.
[Wenn die Bundeswehr nur der Verteidigung dienen würde, bräuchte es keine Kommunikationssatelliten. Die Meldung ist ein Indiz für Deutschlands neuen Weg zum Aggressor in der Welt. Aber auch der Einsatz in Afghanistan ist bei vernünftiger Auslegung des Artikel 87a-Absatz 2 eigentlich Grundgesetzwidrig. Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Solange die Bundeswehr nur für Einsätze zur Verteidigung vorgesehen war, solange brauchte man kein weltweites Kommunikationsnetz. Erst wenn sich die Politik langfristig die Möglichkeit schaffen will, als Aggressor im Ausland agieren zu wollen, erst dann braucht die Bundeswehr eine weltweit funktionierendes Kommunikationssystem.
Interessant ist folgende Passage im Grundgesetz
"Art. 87a. (1) Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf. Ihre zahlenmäßige Stärke und die Grundzüge ihrer Organisation müssen sich aus dem Haushaltsplan ergeben.
(2) Außer zur Verteidigung dürfen die Streitkräfte nur eingesetzt werden, soweit dieses Grundgesetz es ausdrücklich zuläßt.
…" [Quelle: http://www.verfassungen.de/de/gg49-i.htm gefunden am 2.10.2009]
Um Kommentar wird behauptet, dass die Feindes des Grundgesetzes im Bundestag sitzen. Die Politik gründet die Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes bis zum 13. Dezember 2009 (http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/133/1613377.pdf) nur auf den Artikel 24 Absatz 2 des Grundgesetzes.
"…
(2) Der Bund kann sich zur Wahrung des Friedens einem System gegenseitiger kollektiver Sicherheit einordnen; er wird hierbei in die Beschränkungen seiner Hoheitsrechte einwilligen, die eine friedliche und dauerhafte Ordnung in Europa und zwischen den Völkern der Welt herbeiführen und sichern.

…" [Quelle: http://www.verfassungen.de/de/gg49-i.htm gefunden am 2.10.2009]
In diesem Artikel wird die Bundeswehr nicht ausdrücklich erwähnt. Insofern greift also der Artikel 87. Absatz 2, der die Aktionen der Bundeswehr ausdrücklich auf die Verteidigung beschränkt. Verteidigung bedeutet, dass diese innerhalb des eigenen Territoriums stattfindet. Afghanistan gehört definitiv nicht zum eigenen Territorium und auch nicht zum Territorium der NATO. Entsprechend ist nicht einsichtig, dass die Bundeswehr in Afghanistan nur zu Verteidigungszwecken eingesetzt wird.
Da im Grundgesetz NICHT ausdrücklich die Einsätze in Krisengebieten außerhalb des Gebiets von Sicherungssystemen als Aufgabe der Bundeswehr genannt werden, sehe ich unter der vernünftigen Auslegung des Grundgesetzes den Einsatz in Afghanistan als Grundgesetzfeindlich an. Die beigefügte Meldung zur strategischen Ausrichtung der Bundeswehr ist nur ein weiteres Indiz, dass die Politik nicht länger die Bundeswehr als reine Verteidigungsarmee betrachtet – denn nur eine Aggressor-Armee braucht ein weltweites autonomes Kommunikationsnetz. - Traurig ist, dass neben der Politik auch die Beamten im Verteidigungsministerium und bei der Bundeswehr diese Grundgesetzfeindlichen Handlungen entgegen ihres Diensteid mittragen.
Dr. Dieter Porth

 
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Meldungen von der Bundeswehr - Eigene "Relaisstation" im Orbit

[Nur ein Bild der Pressemeldung würde übernommen. ]
Berlin, Kourou, 02.10.2009.- Der erste eigene Kommunikationssatellit der Bundeswehr ist im All. In der Nacht zum 2. Oktober brachte eine europäische Trägerrakete vom Typ Ariane 5 das rund 2,4 Tonnen schwere Großgerät vom Weltraumbahnhof Kourou im südamerikanischen Französisch-Guayana in seine Umlaufbahn um die Erde.

Die Rakete hob mit dem Telekommunikationssatelliten COMSATBw-1 und einem weiteren Satelliten an Bord am Freitag planmäßig um 18.59 Uhr Ortszeit (23.59 Uhr MESZ) vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana ab. Der Satellit mit einem Gewicht von insgesamt rund 2,5 Tonnen wurden gut 33 Minuten nach dem Start in einer Erdumlaufbahn ausgesetzt.

Dort, in knapp 36.000 Kilometern Höhe, bezieht der Satellit eine geostationäre Position – und wartet auf baugleiche "Gesellschaft". Denn schon Anfang nächsten Jahres soll ein zweiter solcher künstlicher Himmelskörper folgen.
Pressefoto / EADS Astriu… ©2009
Pressefoto: Pressefoto / EADS Astrium , 2009 © Digitale Satellitenverbindungen sind wichtige Stützpfeiler für die weltweite, einsatzorientierte Kommunikation der Bundeswehr (Quelle- EADS Astrium)
Digitale Satellitenverbindungen sind wichtige Stützpfeiler für die weltweite, einsatzorientierte Kommunikation der Bundeswehr (Quelle- EADS Astrium)


Gemeinsam sind sie die kosmischen Herzstücke des künftigen Systems SatcomBw für die weltweite, einsatzorientierte Kommunikation der Bundeswehr. Über sie sollen ab Ende 2010 Gespräche, Daten sowie Video- und Multimedia-Anwendungen bereitgestellt werden.

Bislang griff die Bundeswehr zur Kommunikation zwischen Deutschland und den Kontingenten im Einsatz auf die Kapazitäten ziviler Satellitenbetreiber zurück. Doch deren Kapazitäten sind ebenso begrenzt wie begehrt. Deshalb beschloss die Bundeswehr den Aufbau eines eigenen Systems.

Der Vertrag zwischen dem Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung sowie der Projektgesellschaft MilSat Services GmbH wurde im Juli 2006 geschlossen. Betrieben werden beide Satelliten vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

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