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⇐ Umweltkritik
BUND-Göttingen: Agro-Energie ist ineffizient
07.07.2010 Der BUND Göttingen fordert die Politik in der Pressemeldung auf, sich für ein nachhaltiges Miteinander von Mensch und Landschaft einzusetzen. Sie kritisieren die aktuell entstehenden Bioenergie-Anlagen als energieineffizient und fordern indirekt, dass die Flächen wieder verstärkt zur Selbstversorgung der deutschen Bevölkerung eingesetzt werden. Weiter wird kritisiert, dass trotz abnehmender Bevölkerungszahl immer noch mehr Ackerfläche zugebaut wird.
[Wie werden wir in Zukunft leben können? – Diese Frage beantwortet die Kritik nur implizit, denke ich. Dr. Dieter Porth]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...
Wer mit Energieeffizienz argumentiert, der geht davon aus, dass die Energieversorgung auch die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre (Abschreibungszeitraum für solche Investitionen) gesichert ist. Ich kann diese optimistische Einstellung nicht teilen, die hier in der Kritik nach meiner Ansicht mitschwingt..
Zur Kritik der Subvention dieser neunen Techniken muss man anmerken, dass auch die Energiegewinnung aus Sonnenenergie über Jahre mit Hilfe des Strompreises subventioniert wurde. Diese Subventionen waren notwendig, um die Technik konkurrenzfähiger zu machen.
Dr. Dieter Porth
Emailnachricht: Kontaktlink zu BUND - Göttingen [ Homepage ] (---)
Der BUND Göttingen meldet - AGRO-ENERGIE FÜHRT IN DIE SACKGASSE
Umweltverbände wehren sich gegen den umweltbelastenden Anbau von so genannten Energiepflanzen. Mit immer neuen Agro-Energie-Anlagen wird Südniedersachsen auf Kosten der Steuerzahler und der Umwelt in eine energiepolitische Sackgasse geführt.
Überall schießen derzeit Biogasanlagen aus dem Boden: Industrielle Werke, die mitten in Landschaftsschutzgebieten aufragen und jeweils die Erträge von mehreren hundert Hektar an Acker- und Forstflächen vereinnahmen, entstehen aktuell in Wollbrandshausen, Rosdorf, Barterode und Verliehausen.
Mit dem Energiepflanzenanbau ist ein weiterer Intensivierungsschub in der Landnutzung verbunden: Immer mehr wird Grünland unter den Pflug genommen, die Bodenerosion nimmt zu, die Eintönigkeit des Landschaftsbildes ebenso und für die heimischen Pflanzen und Tiere der Feldflur bleibt noch weniger Lebensraum übrig als bisher: So wird anstelle der gebotenen Umstellung auf eine Natur verträgliche Landnutzung das genaue Gegenteil praktiziert.
Deutschland kann schon heute seine Bevölkerung nicht mehr aus eigener Kraft mit Nahrungsmitteln versorgen, wir leben auf Kosten von Menschen in Afrika und Südamerika. Auch der Bedarf an Futtermitteln und nachwachsenden Rohstoffen, z.B. Papier, kann auf eigenen Flächen nicht mehr gedeckt werden. Und darüber hinaus leisten wir uns den "Luxus", jeden Tag rund 100 Hektar Ackerland für Siedlung und Verkehr zu verbauen, notabene bei sinkender Bevölkerungszahl. Es ist also kein Quadratmeter Acker übrig für eine Energieproduktion, die zudem noch ineffizient ist!
Im Gegensatz dazu könnten wir den größten Teil der Erdölimporte Klima-neutral im Siedlungsgebiet durch Gebäudedämmung und Sonnenenergienutzung ersetzen. Außerdem liegt der Wirkungsgrad dabei hundert Mal höher als bei der Energiegewinnung auf Ackerflächen!♠ 1 Damit würde keine zusätzliche Fläche besetzt, langfristig Hunderttausende von Erwerbsmöglichkeiten geschaffen und die Außenhandelsbilanz positiv beeinflusst.
Der Anbau von Energiepflanzen widerspricht deshalb den Grundsätzen einer nachhaltigen Landnutzung und es ist nur dem Einfluss der Brüsseler Agrarlobby zuzuschreiben, dass dieser Anbau auch noch mit unseren Steuermitteln gefördert wird.
Aktuell sollen in Rosdorf zwei weitere dieser Anlagen errichtet werden. Auch die Stadtwerke Göttingen überlegen sich eine Beteiligung. Damit würden sie aber die Ziele der erst im Herbst 2009 angelaufenen Klimaschutz-Initiative Göttingen unterminieren. Und der Kreistag möchte mit seinem Beschluss vom 16. Juni zur Energie autarken Region ausgerechnet diese ökologisch schädliche Agro-Energie noch ausbauen.
Die Umweltverbände in Südniedersachsen fordern die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung auf, sich endlich für eine Landnutzung einzusetzen, die ein nachhaltiges Miteinander von Mensch und Landschaft fördert!Liste der redaktionellen Inline-Kommentare
♠ 1) Diese Behauptung erscheint mir unglaubwürdig. Weiter frage ich mich, was hier jeweils unter Wirkungsgrad verstanden wird.
Hier wird behauptet, dass die Einsparung von Verbrauch hundertmal effizienter ist als die Schaffung von zusätzlicher Energie unter Verwendung von Energie.
Interessant wäre aber schon die Frage, wie das Verhältnis von eingesetzter Energie (Strom und Wärme) zu aufgewendeter Energie (Sprit für Traktoren, …) ist. Leider sind mir hier keine aktuellen Aufstellungen bekannt.
Dr. Dieter Porth
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Bikiniblase 06.07.2010 In einer Pressemeldung weist die Technikerkrankenkasse auf die Gefahr von Blasenentzündungen hin, die insbesondere Frauen häufig trifft. Weil Frauen einen kürzeren Harnleiter als die Männer haben, können bei Ihnen leichter zum Beispiel Darmbakterien in die Blase gelangen und zu schmerzhaften Blasenentzündungen führen. Da das feuchtwarme Klima der nassen Bikinihöschen den Bakterien einen idealen Lebensraum bieten, wird in der Meldung geraten, sich nach dem Badespaß zügig umzuziehen. Vermehrtes Trinken zum Beispiel von Bärentraubenblättertee nach dem Baden wird Frauen mit empfindlichen Blasen empfohlen, um die Blase durchzuspülen und um die Bakterien besser auszuschwemmen. CinemaxX 06.07.2010 Das CinemaxX zeigt in der Kinowoche vom 8. – 14. Juli 2010 als dreidimensionale Filme das Animationsabenteuer "Für immer Shrek" sowie den Tanzfilm "Street Dance". Am Samstag ab 12:00 gibt es nacheinander die drei Filme zur Twilight-Saga zu erleben, in der es um das Wachsen der Liebe zwischen Bella und dem Vampir Edward geht. Unter den siebzehn weiteren Filmen sind Actionfilme wie "Iron Man 2", Science Fictions wie "Predators", Liebesfilme wie "When in Rome - Fünf Männer sind vier zuviel", Komödien wie "Teufelskicker" oder Krimis wie "Vergebung" oder auch Horrorfilme wie "Splice" und "The Crazies" zu finden. Deli & Welttheater 06.07.2010 Das Einbecker Kino Deli zeigt nach dem Umbau in der Woche vom 8. – 14. Juli 2010 das Animationsabenteuer "Für immer Shrek" als dreidimensionales Filmerlebnis. Im Welttheater ist der neue actionreiche Science Fiction "Predators" zu erleben. Am Samstag gibt es die drei Filme zur Twilight-Saga. Der dritte Film, "Eclipse – Biss zum Abendrot", kann auch am Mittwochabend als Preview geschaut werden. Integrationsmultiplikatoren 05.07.2010 In Duderstadt sollen Eltern mit Migrationshintergrund zu sogenannten Elternlotsen ausgebildet werden. Die Ausbildung dauert sechs Monate. Danach sollen die Elternlotsen als „Vermittler“ & „Vorbilder“ zwischen Familien und Bildungseinrichtungen eingesetzt werden. Man verspricht mit Hilfe der ehrenamtlichen Mitarbeiter und der lokalen staatliche Kooperationspartner eine schnellere Integration der Familien mit Migrationshintergrund. Das Projekt wird vom niedersächsischen Familienministerium finanziert, wobei der Landkreis gut ein Viertel der Kosten übernimmt. Lumiere 05.07.2010 Das Lumiere zeigt in der Woche vom 8.-14. Juli 2010 das Drama "La Pivellina" und den die Umweltmahnung "The Age of Stupid". Am Donnerstag gibt’s im Freibad am Brauweg "The Big Lebowski" zu erleben, während es am Freitag dort "Mamma Mia!" auf der Open-Air-Leinwand heißt. Neue Schauburg 05.07.2010 Die Neue Schauburg in Northeim zeigt in der Woche vom 8.7. bis 14.7.10 die Erzählung über die "Teufelskicker", den Frauenfilm "Sex and the City 2", den Animationsabenteuerfilm "Für immer Shrek" sowie den actionreichen Science Fiction-Thriller "Predators". Für das Kinderschutzbundkino am Dienstag wurde der Film "Hier kommt Lola", während die Filmkunstfreunde sich am Dienstagabend auf "Die Eleganz der Madame Michel" freuen dürfen. Die Fans der Twilight-Saga dürfen sich am Samstag ab 12:00 auf das Tripel "Biss zum Morgengrauen", "New Moon - Biss zur Mittagsstunde" und den Preview "Eclipse – Bis(s) zum Abendrot" mit der Liebe zwischen Bella und dem Vampir Edward freuen. Eclips ist auch am Mittwoch ab 20:00 zu erleben. |
Energiewende 03.06.2010 Die SPD Kreistagsfraktion will am 16. Juni 10 einen Entschließungsantrag im Kreistag einbringen. Danach soll die im Landkreis benötigte Energie ab 2040 zu 100% aus regenerativen Energieformen erzeugt werden. Weiter regt die SPD den Aufbau eines Netzwerkes ,Erneuerbare Energien‘ an, um die Kompetenzen in der Region zu bündeln und um den Landkreis Göttingen als Energiewende-Kommune zu etablieren. Entsprechend sieht die Fraktion auch für die Elektromobilität große Chancen. |
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Hitartikel 08.07.2010 In der Woche vom 28.6 bis 4.7.10 gehörten folgende Artikel zu den Top 7: "Flöhe leben in Bettritzen, …", "Patient zahlt Antibiotika bei entzündeten Tattoo selbst", "32 Objekte durchsucht – Gewehre und Pistolen gefunden", "Finanzministerium informiert zur Finanzkrise", "Friedland-Grüne – Netz-Kauf und andere Optionen in Ruhe prüfen", "Mit Anmotze "Scheiß Nazi" nach WM-Spiel Fahne geraubt" und "Golf von Mexiko - Öl hätte "nur eine Stunde" gereicht ". Die Top 5 der frischen 7-Tage-Online-Artikel lautee: "3D-Aminationsfilm – "für immer Shrek"", "weiter HNA-Festival in Northeim mit verschiedenen Filmen", "30.6. - 3D-Film "Shreck für Immer" als Preview", "Golf von Mexiko - Öl hätte "nur eine Stunde" gereicht" und "Mit Anmotze "Scheiß Nazi" nach WM-Spiel Fahne geraubt". Event - Cornpicker 04.07.2010 Am 10. Juli 10 ab 20:00 spielt das Duo "Songliner" im Cornpicker Hühnerstall. Die Zuschauer dürfen sich auf akustische Arrangements von Pop- und Rocksongs freuen. Thementages 06.07.2010 Die Georg-August-Universität Göttingen unterstützt mit verschiedenen Veranstaltungen die China-Woche. Am 9.7. werden an der Uni verschieden Vorträge gehalten, bei welchen hochrangigen Managern der deutschen Großindustrie über ihre Erfahrungen in China berichten. Gesucht 04.07.2010 Die Polizeidirektion Göttingen meldet, dass am 4. Juli in Reinhausen zwei herrenlose Ziegen aufgefunden wurden. Die Polizei bittet den Eigentümer, sich bei der Polizei zu melden. Film-Fabrik 07.07.2010 Die Duderstädter Film-Fabrik zeigt in der Woche vom 8.7. bis 14.7.10 das Animationsabenteuer "Für immer Shrek" sowie den actionreichen Science-Fiktion "Predators". Als Filmkunst ist am Mittwoch und Donnerstag das Abschiebungsdrama "Ein Sommer in New York - The Visitor" zu erleben. |