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21:7.2006 - Ozon war gestern für empfindliche Personen gefährlich, stellte die Göttinger Stadtverwaltung in ihrer Pressemitteilung fest. Die Stadt ist für die Information der Bevölkerung nicht zuständig und betreibt trotzdem ein Ozontelefon.

Zusammenfassung

Das Setzen eines Tiefenlinks ist nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Ein direkter Link zu Internetprognosen wäre schon ganz schön gewesen. Auch einen Hinweis auf die Einzelmessdaten wäre ohne viel Aufwand zu setzen gewesen.. Insbesondere die optische Aufarbeitung der Ozonkonzentrationen ist wirklich gelungen. Für den Warn-Newsletter kann man sich eintragen unter: http://www.env-it.de/luftdaten/service.fwd
Wenn die Stadt schon nicht zuständig ist und sich trotzdem die Mühe einer Pressemitteilung macht, wäre ein Hinweis auf die richtige Informationsquelle hilfreich gewesen. Mich hat der folgende Text inklusive der Verlinkung ungefähr 15 Minuten Zeit gekostet.

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Pressemitteilung Stadt Göttingen [ Homepage ] (Öffentlichkeitsarbeit: D. Johanson)
[Göttingen,Berlin - 21.07.06] [Internet-Zitat: Website]
Informationen zur Ozon - Lage
Die außergewöhnlichen Wetterbedingungen, insbesondere die extrem hohe Hitze , führen zur Zeit zu Ozon-Schwellenwert-Überschreitungen. Dazu hat die Göttinger Stadtverwaltung am Freitag, 21. Juli 2006, eine Erklärung veröffentlicht.
Durch die für deutsche Verhältnisse extrem lang anhaltenden hohen Temperaturen mit Tageshöchstwerten von über 30 Grad Celsius, verbunden mit einer relativ austauscharmen Witterung in weiten Teilen Europas konnten sich hohe Ozonsockel anreichern, auf die sich örtliche Spitzen mit Schwellenwertüberschreitungen aufsetzten. Ab einem Schwellenwert von 180µg/m3 (Mittelwert über eine Stunde) wird die Bevölkerung informiert. Zuständig für die Information der Öffentlichkeit ist das Umweltministerium, das im Rahmen des Lufthygienischen Überwachungssystems Niedersachsen (LÜN) kontinuierlich die Luftqualität in Niedersachsen ermittelt und dokumentiert.
Zur Überschreitung der Informationsschwelle von 180 µg/m³ kam es am 20.Juli. an 20 von insgesamt 21 Ozonmessstation in Niedersachsen. In Göttingen an der Messstation in der Nohlstraße lag der Maximalwert am 20.7.06 um 17.00 Uhr bei 201µg/m³.
Ab einer Ozon-Konzentration von 180 µg/m3 wird folgendes Verhalten empfohlen:
Von Ausdauersport im Freien wird während der Zeiten erhöhter Ozon-Konzentrationen allgemein abgeraten. Dieser sollte so weit wie möglich in die frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden verlegt werden.
Personen die erfahrungsgemäß empfindlich auf Ozon reagieren, sollten vorsorglich jede ungewohnte und erhebliche körperliche Anstrengung im Freien vermeiden. Besonders sensibel auf erhöhte Ozon-Werte reagieren grundsätzlich alle Säuglinge und Kleinkinder, weil sie im Vergleich zu Erwachsenen ein relativ höheres Atemminutenvolumen haben. Aber auch Menschen mit einer eingeschränkten Lungenfunktion können durch Ozon-Einwirkung besonders stark beeinträchtigt werden. In Zweifelsfällen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Fahrten mit dem PKW ohne geregelten Katalysator sollten unterbleiben; statt dessen sollten öffentliche Verkehrsmittel benutzt werden. Auch privat genutzte Geräte mit Verbrennungsmotoren , wie z.B. Rasenmäher, sollten nicht benutzt werden.
Die Grenze von 240 µ/m3, ein Alarmschwellenwert, bei dessen Überschreitung bei kurzfristiger Exposition ein Risiko für die menschliche Gesundheit für die Gesamtbevölkerung besteht, wurde am 21.7.2006 im Emsland, Südoldenburg und Osnabrück überschritten.
Die aktuellen Ozonwerte und weitere Informationen findet man auf der Homepage der Stadt Göttingen (www.goettingen.de), des Nieders. Umweltministeriums (www.mu.niedersachsen.de), des Bundesministeriums für Umwelt (www.bmu.de ) oder des Umweltbundesamtes (www.uba.de ).
Der telefonische Ozonansagedienst ist unter 400-2299 zu erreichen
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