geändert am 27.03.2009 - Version Nr.: 1. 1281

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Kriegerdenkmäler
CDU beklagt Denkmalschändungen

27.03.2009 In der aktuellen Pressemeldung beklagt das wiederholte Beschmieren von Kriegerdenkmälern in den letzten Jahren aus verschiedenen Anlässen. Die Schmierereien werden als Zensur am Gedenken an die Gefallenen wahrgenommen. Sie fordern die Schmierer zu einer gewaltfreien Diskussion auf.
[Gibt es eigentlich neben den vielen Kriegerdenkmalen auch ein Friedensdenkmal in Göttingen? Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Ich kenn in Göttingen keine Friedensdenkmal ein. Es ist immer leicht, eine gewaltfreie Diskussion zu fordern. Aber eine Diskussion ist nur möglich, wenn den unterschiedlichen Meinungen auch öffentlicher Raum zur Verfügung gestellt wird.
Worum geht es der CDU, wenn sie die Proteste der Kosovo abwiegelt?
Den Zorn der Kosovo-Flüchtlinge kann ich verstehen, denn der Kosovo-Krieg war laut einem Mitschnitt einer ARD-Sendung bei Youtube eine Lüge der etablierten politischen Klasse .
http://www.youtube.com/watch?v=HBHefedY4fw&hl=de
http://www.youtube.com/watch?v=_u016f9FJ8U&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=L2KRPze0ONU&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=Yi3yL8qXMKs&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=NcyOJjMp-to&feature=related
Jetzt stehen wieder Wahlen an und ich frage mich, wie wohl die Lügen für den nächsten Krieg aussehen werden. Ich frage mich auch, welchen Raum der Frieden in den nächsten Jahren in der Öffentlichkeit haben kann und wird. Das Projekt Afghanistan ist gescheitert und Deutschland sollte sein Militär zurückpfeifen. Ich meine, dass das Militär nur der Selbstverteidigung dienen soll und darf.
Aber auf solche Gedanken geht die CDU nicht ein. Ihr ist wichtig, dass das Gedenken an die gefallenen Krieger in schöner Form gewahrt bleibt. - So wie auch der Kosovo-Krieg nur aus humanitären Gründen mit schönen, humanitären Bomben stattfand. Diese erzeugten im Kosovo humanitäre Tote, humanitäre Krüppel und humanitäre Flüchtlinge.
Aber leider gibt es in Göttingen weder ein Denkmal für den Frieden noch ein Mahnmal zur verlogenen Heuchelei der politischen Klasse. Wenn es ein solches Mahnmal gäbe, würden die Schmierereien sicher verschwinden..
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu CDU Ratsfraktion Göttingen [ Homepage ] (---)
 

CDU Fraktion verurteilt die wiederholte Schändung von Kriegsopferdenkmälern scharf

Die CDU Ratsfraktion verurteilt auf das Schärfste die neuerlichen Beschädigungen durch Farbschmierereien an Göttinger Kriegsopferdenkmälern im Rosengarten, am Auditorium und am Theaterplatz. Die CDU verweist dabei auf eine ganze Anzahl von wiederholten Beschädigungen und Schmierereien an Göttinger Denkmälern in den letzten Jahren.
"Es ist eine Schande für unsere oft als tolerant und weltoffen gepriesene Universitätsstadt, dass bestimmte Gruppen ihnen unliebsame Denkmäler beschädigen und Gedenken auf diese Art zensieren wollen", erklärt Holger Welskop für die CDU Ratsfraktion. Nach Ansicht der CDU reiht sich dieser neueste Vorgang in eine Reihe von offensichtlich politisch motivierten Denkmals- und Gräberschändungen in Göttingen ein. So sind in der Vergangenheit nicht nur Kriegerdenkmale in den Göttinger Ortsteilen Ziel von Schändungen gewesen, sondern auch die Kriegsgefallenengräber des Alten Stadtfriedhofs ebenso, wie regelmäßig das Ehrenmal am Rosengarten. "Anscheinend bedienen sich politische Extremisten aller Couleur der gleichen beschämenden Mittel einer primitiven Meinungsäußerung", so vermutet Welskop.
Die CDU Ratsfraktion spricht sich für eine angemessene und zeitnahe Schadensbehebung aus. "Es ist schon ein naives Weltbild, die Auseinandersetzungen im ehemaligen Jugoslawien und den Protest gegen die Abschiebung von Kosovo-Flüchtlingen als Motiv für das Beschmieren von Mahnmalen für Opfer des Zweiten Weltkrieges zu missbrauchen", erklärt Welskop und ergänzt: "Diese Pseudomotive sind offensichtlich leicht austauschbar weil vor vier Wochen die gleichen Denkmäler von den Gegnern der Militärmusikparade in Göttingen beschmiert wurden.♠ 1"
Die CDU Ratsfraktion spricht sich grundsätzlich für den Erhalt aller vorhandenen Göttinger Denkmäler aus, um dadurch einen plastischen Ausdruck des Zeitgeistes zu erhalten und auch die Gelegenheit zu kontroverser, aber gewaltfreier Diskussion zu geben.

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠ 1) In der Formulierung erweckt die Meldung den Eindruck, dass es sich immer um die gleichen Protestierer handelt.
Dr. Dieter Porth

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