geändert am 31.10.2009 - Version Nr.: 1. 1559

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Wirtschaftsförderung
CDU: Grabstätten müssen billiger werden

30.10.2009 Die Ratsfraktion der CDU will ähnlich dem Kölner Modell eine Angleichung der Kosten für anonyme und für normale Bestattungen. Sie will damit dem Trend zu anonymen Bestattungen entgegen wirken und reagiert damit auf Beschwerden seitens der friedhofsnahen Gewerbe. Diese beklagen einen hohen Umsatzrückgang.
[Für meinen Kleingarten mit fünfhundert Quadratmetern zahlen ich derzeit inklusive Vereinbeitrag zirka 200€ pro Jahr. Eine Grabstelle mit vielleicht fünf (?) Quadratmetern kostete schon in der Satzung 2004 schon 112€ pro Jahr inklusive des Beitrags für die Friedhofsverwaltung. – Vielleicht sollte man in Göttingen einen Friedhofsverein gründen, um dem städtischen Beerdigungsmonopol Konkurrenz zu machen. Dr. Dieter Porth.]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Ich konnte auf der aktuellen Website der Stadt leider keine aktuelle Gebührensatzung finden. In einer der ersten Meldungen der Internet-Zeitung habe ich aber einmal einen Kostenrechner aufgebaut. http://www.buergerstimmen.de/politik/friedhofkosten.htm Damals kostetet eine Grabstelle 112€. pro Jahr.
Bei der Suche nach der Gebührenordnung wurde das folgende Papier http://www.goettingen.de/pics/medien/1_1231317631/Neu-7-1-09-Friedhofskonzept.pdf gefunden. Dort werden verschiedene Sparmodelle vorgeschlagen.
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu CDU Ratsfraktion Göttingen [ Homepage ] (---)
 



Die CDU-Ratsfraktion fordert – Neue Friedhofsgebührenstruktur - CDU-Fraktion beantragt radikale Neuordnung


Bundesweit wählen immer mehr Bürger für sich selbst oder ihre verstorbenen Angehörigen anonyme Bestattungsformen. Die CDU-Ratsfraktion hat nun eine Anregung der friedhofsnahen Gewerbe♠ 1 aufgegriffen und eine Ratsantrag gestellt, der auf eine deutlich geänderte Struktur der Friedhofsgebühren abzielt. Kostengründe sollen die Menschen nicht zu Begräbnisformen zwingen, die sie eigentlich gar nicht wünschen.

Ein Arbeitskreis der Steinmetze, Bestatter und Gärtner klagt in diesem Zusammenhang über überproportionale Auftragsrückgänge und verweist als Ausweg auf das sogenannte "Kölner Modell". In Köln werden seit 2001 deutlich nivellierte Gebührensätze für die einzelnen Bestattungsformen angeboten, die dazu geführt haben, dass dort der Trend zu namenlosen Bestattungen deutlich gestoppt werden konnte. Nach Auskunft der Kölner Stadtverwaltung wurden im letzten Jahr genau so viele Erd- wie Urnenbestattungen registriert. Der bundesweite Trend zeigt bisher in Richtung eines über siebzigprozentigen Urnenanteils.

Die CDU-Ratsfraktion fordert nun in ihrem Antrag, innerhalb des nächsten Jahres ein entsprechendes, komplett neues Gebührenmodell zu berechnen und vorzulegen.

"Wir sehen mit großer Sorge, dass im nächsten Jahr die städtischen Gebühren auf breiter Front ansteigen sollen", erklärt dazu der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Holger Welskop. "Wir wollen zumindest in einem Teilbereich mittelfristig die Weichen in eine andere Richtung stellen. Wir verfügen in Göttingen über derartig große, voll erschlossene und anderweitig kaum nutzbare Friedhofsflächen, dass wir damit nicht so restriktiv und teuer wie bisher umgehen müssen. Die Kosten sollen und dürfen nicht dafür ausschlaggebend sein, eine Bestattungsart wählen zu müssen, die nicht den eigenen Vorstellungen entspricht."

Es mag sicher persönliche und familiäre Gründe geben, dass so viele nicht einmal namentlich gekennzeichneten Urnenbeisetzungen gewählt werden. Andererseits lässt sich vor allem im Spätherbst deutlich erkennen, dass Angehörige doch das Bedürfnis haben, in großer Zahl die nicht kennzeichneten Grabstätten mit Gestecken, Blumen und Grablichtern zu schmücken. Das legt den Schluss nahe, dass viele nur aus Kostengründen diese Bestattungsart gewählt haben.

Auf Betreiben der CDU-Ratsfraktion war im Jahr 2006 einmütig eine umfassende Neuordnung des Göttinger Friedhofswesens beschlossen worden, die unter anderem die weitere Nutzung des alten Göttinger Stadtfriedhofs wie auch die Ermöglichung unterschiedlichster Bestattungsarten umfasste. Nach Auffassung der CDU-Fraktion wird eine neue Gebührenordnung dieses allgemein akzeptierte Konzept auch auf der finanziellen Seite abrunden und zum Abschluss bringen.

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠ 1) Vorher stand hier " Gewerke".. Eine Anregung von Friedhofsnahen Gewerken ist doch etwas merkwürdig, es sei denn die CDU hört schon das gras wachsen. ;-)
Das ist einer der netteren Tippfehler.
Dr. Dieter Porth

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[Das Vorgehen von Google ist aus Sicht der Freiheit und unter Annahme der Nicht-Information der betroffenen website problematisch. Es lässt bei mir eine erste Gänsehaut zur beginnenden Internet-Zensur wachsen. Dr. Dieter Porth.
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[Was haben Göttingens Parkscheinautomaten in der Innenstadt mit manchen Hartz-IVlern gemeinsam. – sie kriegen einen 1-Euro pro Stunde. Vielleicht sollte man die Parkraumbewirtschaftung auf die billigeren Hartz-IV-ler umstellen. Dr. Dieter Porth]

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