geändert am 03.02.2009 - Version Nr.: 1. 1226

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Visitenkarte
Eigene Website - einfach und preiswert

03.02.2009 Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., weist in einer Pressemeldung auf die Möglichkeit, einfach und preiswert eine Website zu erstellen. Nach Angaben der Bitkom sollen sieben Millionen Deutsche eine eigene Website haben. In der Pressemeldung wirbt die BitKOM mit Links für ihre Mitgliederunternehmen, gibt Tipps zur Erstellung einer eigenen Website und mahnt, die Urheberrecht zu achten.
[Man beachte auch die Impressumspflicht in Deutschland. Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Das Werben für die Partnerunternehmen ist völlig legitim – genauso wie die Internet-Zeitung natürlich solche Meldung auch im Text kommentiert.
Lobenswert ist der Hinweis auf das urheberrecht, denn leider wird im Internet noch immer viel zu viel geklaut. Viel zu oft schmücken sich unbedarft User mit fremden Federn oder nutzen das Zitierrecht über Gebühr aus. Schade ist, dass der Hinweis auf die Pflicht zum Impressum fehlt.
Bei der Festlegung des Speicherbedarfs sollte man sich konservative verhalten. Das empfohlene ein GigaByte ist für die meisten privaten Websites viel zu groß.
Damit sie ihren Bedarf abschätzen können, kommen hier einige Kennzahlen zur kleinen Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de. Die Internet-Zeitung enthält über 5000 Artikel, wobei so mancher Artikel auch Bilder enthält. Für die Zeitung werden die Bilder auf ungefähr 400 Pixel reduziert, was für die meisten Darstellungen mehr als ausreichend ist. Derartige Bilder brauchen um die 50 kByte pro Bild. . Dabei arbeitet die Seite derzeit auf einem Webspace mit 1000 Megabyte. und produziert bei zwölftausend Surferzugriffen und einem hohen Suchmaschinenaufkommen im Monat einen Datentransfer (=Träffic) von knapp 12 Gigabyte. Man überlege sich, mit wie viel Besuchern man auf der eigenen Website rechnen darf.
Angesichts der Tatsache, dass es immer noch Menschen gibt, die mit einem Modem surfen, sollte man bei der Gestaltung der Websites eher sparsam sein. Nichts nervt mehr, als wenn man beim Zugriff auf eine Website warten muss.
Dr. Dieter Porth

 
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu BitKom [ Homepage ] (--)
 

In vier Schritten zur eigenen Homepage



  • Keine Fachkenntnis erforderlich
  • Internet-Dienstleister bieten günstige Komplettlösungen
  • Urheberrecht beachten

Berlin, 3. Februar 2009
Ob als berufliche Werbung in eigener Sache, Plattform zum Meinungsaustausch, Kontakt zu Familie und Freunden oder privates Hobby: Eine einfache Homepage im Internet ist innerhalb einer Stunde erstellt, kostet ab 20 Cent im Monat und bietet viele Vorteile. Über sieben Millionen Deutsche unterhielten 2008 nach einer repräsentativen BITKOM-Studie eine persönliche Seite im Netz. "Schon längst ist die Do-it-yourself-Homepage kein kompliziertes Projekt mehr. Der eigene Internetauftritt lässt sich mit wenig Aufwand und geringen Kosten selbst einrichten und gestalten", sagt BITKOM-Vizepräsident Achim Berg.

BITKOM gibt Tipps zum Erstellen einer eigenen Homepage:


1. Domain-Namen sichern
Zunächst ist zu überlegen, unter welcher Adresse die eigene Seite im Web gefunden werden soll, etwa www.max-mustermann.de. Auf spezialisierten Internet-Seiten wie www.denic.de kann geprüft werden, ob die Wunschadresse noch frei ist. In Deutschland sind Domains beliebt, die auf das Kürzel ".de" enden. Hier sind viele Adressen schon vergeben. Verfügbare Domain-Namen gibt es häufig bei den so genannten Toplevel-Domains ".eu", ".tv", ".org" oder ".biz". Es kostet in der Regel nur zwischen 2 und 5 Euro, eine Domain für ein Jahr zu registrieren. Übersichtsseiten wie www.webhostlist.de erleichtern die Suche nach dem passenden Anbieter.
Wichtig: Die Adresse der eigenen Homepage darf keine Rechte Dritter verletzen. Insbesondere Markennamen sind geschützt, der Verstoß gegen solche Rechte kann zu Unterlassungsklagen führen und Geld kosten. Hier hilft eine erste Recherche mit Suchmaschinen und in wichtigen Fällen die Anfrage beim Deutschen Patent- und Markenamt in München.

2. Speicherplatz mieten

Zusätzlich zur Adresse wird Speicherplatz im Internet für die Daten und Inhalte der Seite benötigt. Alle Internet-Dienstleister bieten Privatkunden mittlerweile günstige Komplettpakete an, beispielsweise unter www.1und1.de, www.t-online.de, www.versatel.de, www.smallbusiness.officelive.com oder www.strato.de. Für eine einfache Homepage reicht meist eine Serverkapazität von 1 Gigabyte. Das kostet inklusive der Miete für den Domain-Namen derzeit etwa 2 Euro im Monat.♠ 1 Sind Fotoalben geplant, sollte mehr Speicherplatz gewählt werden.
Oft ist das monatliche Volumen für den Datentransfer zur und von der Homepage begrenzt. Wird dieser Wert überschritten, fallen zusätzliche Gebühren an. Bei datenintensiven Inhalten der Homepage sollte man daher ein hohes Transfervolumen wählen.

3. Seite gestalten
Auf der Basis von Mustervorlagen kann man nun seine Homepage gestalten, individuell anpassen und zusätzliche Funktionselemente auswählen. Im Web gibt es dazu Dutzende von Anleitungen, unter anderem bei den bereits erwähnten Internet-Dienstleistern. Sollen Inhalte mit größeren Datenmengen oder komplizierte Zusatzfunktionen wie Datenbanken, Videoserver oder Shop-Systeme eingesetzt werden, so lohnt sich der Wechsel zu entsprechend umfangreicheren Paketen des Dienstleisters.
Hohe Ansprüche an Funktion und Design der Homepage können mit Programmiersprachen wie HTML ♠ 2erfüllt werden. Dies erfordert in der Regel professionelle Hilfe von Webdesignern. Kostenlose Download-Angebote und Tools für die Seitengestaltung finden sich im Internet, etwa um Diskussionsplattformen oder Blogs einzurichten. Allerdings können solche Angebote Werbeelemente umfassen, die dann auf der eigenen Internetseite eingeblendet werden.

4. Vorsicht bei Bildern und Musik♠ 3
Vorsicht ist bei der Verwendung von Bildern und Musik auf privaten Internetseiten angebracht – auch hier gilt das Urheberrecht. Wer beispielsweise seine Urlaubsfilme oder selbst produzierten Radiobeiträge mit Musik untermalen möchte, muss sich in der Regel an Verwertungsgesellschaften wie die Gema wenden und Rechte erwerben. ♠ 4Auch wer fremde Bilder und Fotos auf seine Seite einfügen möchte, sollte die Verwertungsrechte vorher klären. Andernfalls macht man Inhalte ohne Erlaubnis öffentlich zugänglich. Aufgepasst auch bei Landkartenausschnitten: Wer den Weg zu einer Party zeigen will, sollte lieber per Link auf Routenplaner im Netz verweisen oder selbst eine Skizze machen – denn auch die Kartenverlage haben ihre Produkte geschützt.

Keine Sorgen um den Erwerb von Lizenzen muss man sich hingegen machen, wenn man lizenzfreie Inhalte nutzt: Solche Bilder und Fotos gibt es beispielsweise bei www.pixelio.de, www.aboutpixel.de oder www.bilderkiste.de, so genannte "Gema-freie" Musik bei www.mediavox.de oder www.gemafrei-profis.de
(Anmerkung: Für die Redaktion war die letztgenannte Website am 3.2.2009 gegen 15:00 nicht erreichbar. Dr. Dieter Porth. )

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠ 1) Diese Preisangabe sollte man mit Vorsicht genießen.
Bei solchen Preisen handelt es sich oft um Lockangebote, die nur für wenige Monate gelten. Im Anschluss daran zahlt man dann ein Mehrfache. Man achte also sorgfältig auf der Kleingedruckte und das Grau-versteckte.
Dr. Dieter Porth
♠ 2) HTML ist keine Programmiersprache sondern ein Sprache zum Setzen von texten.
Dr. Dieter Porth
♠ 3) Gleiches gilt übrigens auf für Gedichte und Texte. Wer Texte klaut, muss mit Abmahnungen rechnen. Das kann teuer werden.
Ich finde es gut, dass die Bitkom an das urheberrecht erinnert.
Dr. Dieter Porth
♠ 4) Zum Glück hat sich die Marotte noch nicht durchgesetzt, Websites mit Musik zu unterlegen. Da die
Musikunterlegungen sind auch doof, weil die Songs nicht lang sind und meist schon nach kurzer Zeit nerven.
Dr. Dieter Porth

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