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Kennzeichungen
"Lasst euch nicht vereimern, …"

04.05.2009 Kühlschränke werden je nach Energieeffizienz mit Buchstaben von A bis G gekennzeichnet. Laut Vorschlag der EU-Kommission soll das derzeit relative Kennzeichnungssystem durch ein absolutes Kennzeichnungssystem geändert werden. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen fordert eine Ablehnung der geplanten EU-Reform, die derzeit gültige geschlossene Skala durch eine offene Skala ablösen wurde.
[Beim Auto interessiert eher der Verbrauch auf 100 km als eine staatlich verordnete Energieeffizienzklasse. Warum spricht gegen die Angabe des Stromverbrauchs pro Monat? Dr. Dieter Porth..]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Ich halte den Vorschlag der Verbraucherzentrale nicht für ideal. Die vorgeschlagenen Kennzeichnungen gängeln den Verbraucher und die Entscheidung über den Markterfolg wird durch die Bürokraten und die Kennzeichnungsbehörden bestimmt. Das System ist eher intranspoarent und damit verbraucherfeindlich. Dr. Dieter Porth

 
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu Bundesverband der Verbraucherzentralen [ Homepage ] (---)
 

Meldung des Bundesverbands der Verbraucherzentralen - Bei Energie-Label droht Verbrauchertäuschung - EU-Parlament entscheidet am 6. Mai über Kennzeichnungsvorschlag der Kommission

04.05.2009 - Das EU-Parlament soll den Vorschlag der Europäischen Kommission zur Reform der Energiekennzeichnung ablehnen. Das fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) anlässlich der entscheidenden Plenumssitzung am 6. Mai. Vorgesehen ist, die bekannte Einteilung nach den Buchstaben A-G durch eine nach oben offene Skala zu ersetzen. Die effizientesten Geräte wären dann künftig mit "A-60%", A-40%" und "A-20%" gekennzeichnet. "Das grenzt an Verbrauchertäuschung und muss dringend verhindert werden", kritisiert Vorstand Gerd Billen.
Kritik übt der Verbraucherzentrale Bundesverband auch an der Haltung des Bundeswirtschaftsministeriums. Dieses hatte sich in der EU massiv für eine Regelung im Interesse der Hausgerätehersteller eingesetzt. Was bedeuten die nun zur Abstimmung stehenden Vorschläge konkret? Ist ein Kühlschrank 20 Prozent effizienter als die bisherige Klasse A, darf er "A-20%" heißen, bei 40% höherer Effizienz "A-40%" und so weiter. Ab 2012 soll dieses System auch für Fernseher gelten, sowie perspektivisch für viele weitere Geräte wie Waschmaschinen, Bürogeräte oder Unterhaltungselektronik.
Wegweisend: Verbot des Vertriebs von ineffizienten Kühlgeräten
Als wegweisend bezeichnet der Verbraucherzentrale Bundesverband hingegen, dass die EU den Vertrieb ineffizienter Kühlgeräte verbieten will. Betroffen sind ab 1. Juli 2010 alle Geräte, die nicht mindestens Klasse A erreichen. Allerdings dürfte dies wegen der Kennzeichnungsregelung für Verwirrung sorgen. Denn es wären nur noch die Klassen "A", "A-20%" und "A-40%" auf dem Markt. ♠ 1Wird der Kommissions-Vorschlag verabschiedet, wäre der effizienteste Fernseher demnächst mit "A" gekennzeichnet, der effizienteste Kühlschrank mit "A-40%" und der effizienteste Computer vielleicht mit "A-60%". "Das versteht kein Verbraucher mehr", kritisiert Billen. Zusätzliche Verwirrung könnte bei der Bezeichnung "A-20%" das Minuszeichen stiften, das Verbraucher als "20 Prozent schlechter als A" missverstehen könnten.
Geschlossene Effizienz-Skala sollte regelmäßig aktualisiert werden
Der Verbraucherzentrale Bundesverband plädiert für ein aktualisiertes A-G-Label. Bei diesem Modell würde in regelmäßigen Abständen neu definiert, welche Kriterien ein Gerät der höchsten Effizienzklasse A erfüllen muss. ♠ 2Ältere Produkte müssten dann jeweils herabgestuft werden, so dass immer nur maximal 20 Prozent der verfügbaren Geräte die Bestnote erhalten.
Ergebnisse aktueller Studien
Für die Position, das bestehende A-G-Label beizubehalten, sprechen auch die Ergebnisse aktueller Studien im Auftrag des britischen Energiesparfonds, der britischen Regierung und der europäischen Verbraucherorganisationen ANEC und BEUC. Im Mai letzten Jahres wurden 7.000 EU-Bürgern in sieben Mitgliedsstaaten befragt. Sieben von zehn Befragten insgesamt und sogar acht von zehn Deutschen finden das derzeitige Label verständlicher als die vorgestellten Alternativen. Die Verbraucher wünschen sich der Studien zufolge allerdings, dass die Skala regelmäßig aktualisiert wird.

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠ 1) Die Kennzeichnung ist eigentlich auch Blödsinnig. Besser wären wirklich absolute Angaben mit der Pflicht zur Angabe der besten Energieeffizienz.
Ich spare nicht die letzte Kilowattstunden, wenn der Kühlschrank unbequem ist.
Prinzipiell sind aber absolute Kennzeichnungssysteme sinnvoller. als das relative A-G-System, da der Verbraucher nicht weiß, nach welchen Kriterien die Klassen vergeben werden.
♠ 2) Damit sichert man natürlich eine regelmäßige Überprüfung durch unabhängige Labore.
Dr. Dieter porth

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[Kommt es zum Demonstrationsfestival in Friedland am 9. Mai wegen der politischen Haltung der Göttinger Polizei? Dr. Dieter Porth]

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