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Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- --- --- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite
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Ausbeutung
Viel unbezahlte Arbeit, keine Pausen

16.04.2011 In dem Protokoll berichtet ein(e) Angestellte(r) bei einer großen Supermarktkette mit einem tabellarischen Tagesprotokoll über die alltäglichen Arbeitsbedingungen. Dies ist geprägt durch fehlende Pausen und durch Arbeitsstunden, die weder bezahlt noch auch nicht als Überstünden angerechnet wurden.

 
Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
 





Die Internet-Zeitung buergerstimmen.de berichtet – Berichte aus dem Arbeitsalltag

Vorbemerkung
Mitte März 2011 trafen sich bei ver.di verschiedene Mitarbeiter aus verschiedenen Filialen einer Supermarkt-Kette, um ihre Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag auszutauschen. Im Rahme des Gespräches erbat ich mir kleine Berichtes aus dem Arbeitsalltag. Diese Berichte wurden mir nach dem Gespräch von den Mitarbeitern zugesandt.
Der Name des Konzerns wurde von mir aus den Berichten gelöscht. Dafür gibt es zwei Gründen. Nach meinem Wissen gibt es in der Region Göttingen derzeit mindestens zwei Konzernen, die ihren Preiskampf mit der Konkurrenz durch die Ausbeutung ihrer Mitarbeiter ausfechten. Da ich eingedenk der Orwell-Geschichte 1984 nicht gewillt bin, einmal veröffentlichte Informationen nachträglich wieder zu ändern, ist wegen der längeren Verfügbarkeit der Umgang mit Namen im Internet sensibler zu handhaben als in Printmedien. Sollte im Rahmen der Kampagne der Konzern nicht zur Rechtmäßigkeit zurückkehren, habe ich keine Probleme damit, auch den Konzernnamen zu nennen.
Dr. Dieter Porth - Herausgeber

Der Bericht eines Arbeitnehmers bei einem großen Lebensmittelkonzern


[Das Tagesprotokoll war stichwortartig und handschriftlich geschrieben. Die Redaktion hat es abgetippt. Zur Erhöhung der Lesbarkeit wurden die in Klammern gesetzten und kursiv gedruckten Texte nachträglich eingefügt. Dr. Dieter Porth]

Mittwoch, ein ganz normaler Arbeitstag bei [xyz]
[offizielle] Arbeitszeit 7-14 Uhr – 1zu 1 Besetzung
(wieder keine Stunden für 1 zu 2 Besetzung)
Zeit Tätigkeit
Arbeitbeginn 6:00 - zusammen mit Reinigungskraft
nach dem Aufschließen Brot, Brötchen und Zeitungen aus dem Windfang in den Markt tragen
Büro: Kasse einzählen, anmelden
Markt: Brot und Brötchen in Auslage verräumen
Lager: Obst und Gemüse in den Markt bringen und anfangen zu verräumen.
ca. 6:50 Uhr: Kassierer reinlassen; Kasse und Wechselgeld aushändigen
7:00: Markt öffnen
7:10: Obst & Gemüseaufbau fertig stellen
7:45: Lieferschein Obst und Gemüse abhaken,
(nebenbei eine Tasse Kaffee)
8:00: Fleisch in Auslage verräumen
8:20: Brot
altes ausräumen
Neues einräumen (zwischendurch Kunden betreuen, Leergutautomat [leeren])
8:45: Wurst, Mopro♠1 aus dem Lager [holen] und verräumen - (zwischendurch [Zusatz]Kasse [öffnen], Tel[elfon], Kassenti[Rest unleserlich, Kassensunmme ermitteln?] - (fast täglich)
10:00: Obst neu nachräumen
10:15: Wurst, Mopro weiterpacken
(zwischendurch Rundruf, Rundruf weiterleiten, Ware aus Verkauf [nehmen] oder Änderungen [vornehmen]
ca 11:00 Kassiererin zur Pause ablösen
(die hat nebenbei die Zeitungen gepackt
[die] Kassiererin)
11:30 Leergut abräumen, Ware packen
12:00 Obst Kontrolle
[gegebenenfalls] nachpacken
Ausbeutung: spätestens nach sechs Stunden Arbeit ist eine Pause einzulegen
Siehe §4 ArbZG
12:15 Brot Bestellung
12:30 Lageer aufräumen
Leerpaletten, Pappe, Leergut usw.
12:45 Ware packen
13:00 Kassiererin Wechsel, Kasse rausgeben, alte Kasse abrechnen
13:20 Büroarbeiten, Lieferscheine eintragen, Tagesmail bearbeiten
(zwischendurch Kunden betreuen, Kassieren [2. Kasse], Leergut
15:00 Kasse an zweite Kassiererin ausgeben, eigene Kasse abmelden,
Abrechnen
15:15 Markt und Tresor:
Übergabe an Nachfolger
15:30 Fleischbestellung
Ca. 16:00 Feierabend

[Nachbemerkungen]
Und wieder einmal habe ich von 6- 16 Uhr ohne Pause gearbeitet. Und dass obwohl ich nur [die Zeit] von 7:00 bis 14:00 bezahlt bekomme und die Pause auch noch abgezogen wird.
[Hebel der Ausbeutung]
§ 4 des Arbeitsvertrages
Der Arbeitnehmer verpflichtet sich, Mehrarbeit im Rahmen der gesetzlichen und tariflichen Bestimmungen zu leisten. Durch Zahlung des übertariflichen Gehalts sind die anfallenden Überstunden abgegolten.

Und immer schön freundlich zu den Kunden sein, sonst Beschwerdeanruf bei Beschwerdehotline
Und mit viel Glück kommt kein VL [(Verkaufsleiter)], GVL [(Gebietsverkaufsleiter)], oder höher und findet etwas, was vielleicht nicht nach seinen Vorstellungen erledigt wurde oder [was] vergessen wurde.

Nachsatz
Der folgende Bericht wurde live bei StadtRadio Göttingen in der Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" am 7.4.2011 vorgelesen.

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠1) MoPro = Molkerei Produkte (Käse, Joghurt, Milch, Butter, …)

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16.04.2011 Behördensicherung

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Behördensicherung
Wasser- & Schiffahrtsamt Hann.Münden: Erhalt aber auch Strukturreform

16.04.2011 In einer Pressemeldung wird verlautbart, dass die CDU-Landratskandidatin Dinah Stollwerck-Bauer, CDU-Landratskandidatin, zusammen mit dem Hann.Mündener Bürgermeister Burhenne im Bundesverkehrsministerium waren. Dort sprachen sie mit dem Staatssekretär Ferlemann, der den Erhalt des Standortes Hann.Münden bestätigte. Gleichfalls werden in der Meldung Strukturreformen angedeutet. Das Gespräch kam durch Vermittlung der beiden Göttinger Bundestagsabgeordneten von CDU und FDP zustande.
[19.04.2011Nachträgliche Korrektur der Zusammenfassung durch die Redaktion]

Kritik
Grüne fordern mehr Bürgerbeteiligung bei Bauprojekten

16.04.2011 Mit Verweis auf ihre zwei Anträge im Bauausschuss fordert Ratsfraktion der Grünen grundsätzlich mehr Transparenz bei den städtischen Bauprojekten. Dabei fordern die Grünen auch eine gewisse Informationsholpflicht vom Bürger ein. Gleichzeit kritisieren sie, ohne Namen zu nennen, eine gewisse Sturheit bei der städtischen Verwaltung. Anlass für die Presseinformation waren die Proteste zum Güterverkehrszentrum III in der Nähe vom Leineberg.

Pro & Contra
Arbeitsbedingungen im Lebensmitteleinzelhandel

15.04.2011 Mit einem Brief wandte sich die Gewerkschaftssekretärin an einen großen Lebensmittelkonzern, um die schlechten Arbeitsbedingungen anzuprangern. Zu den Kritikpunkten zählen tariflich korrekte Eingruppierung, Einführung einer transparenten Arbeitszeiterfassung, ein Konzept zum Überstundenabbau sowie die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Pausenregelungen. Die Antwort lautet im Kern, dass für einzelne Fehler in der Unternehmensstruktur verschiedene Ansprechpartner und auch einen regionalen Betriebsrat gibt. Weiterhin ist aus Sicht der Unternehmensführung alles getan, um die Einhaltung von Recht und Fairness sicherzustellen.

Warnstreik
Warnstreik erschwert, weil Notbesetzungen keine Ausnahmen mehr sind

15.04.2011 Am gestrigen Donnerstag führten die Mitglieder von ver.di in dem Northeimer Krankenhaus einen Warnstreik durch. An dem Streik beteiligten sich zirka 60 Personen. In der Meldung wird kritisiert, dass in der allgemeinen Pflege ein Streik nicht möglich ist, weil dort nur noch so viele Personen arbeiten, wie unter Streikbedingungen als Mindestbesetzung notwendig sind. Der Warnstreik ist Teil eines Warnstreiks an insgesamt siebzehn Helios-Kliniken. Der Streik soll Druck für höhere Löhne und für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen machen.

StadtRadiotipps
Jeden Montag ab 21:00 - „Bonsay`s Musikessenz“

15.04.2011 Für die werktägliche Woche von Montag bis zum Grünen Donnerstag unter anderem folgende Themen vorbereitet: „Sport – Das Gändeliesel Boule Turnier“[Mo. 8:35], „Universität und Forschung – Göttinger Projekt zu Frage des kulturellem Eigentums“[Di. 8:35] und „Proteste der Bürgerinitiative Leineberg gegen das geplante Güterverkehrszentrum III“[Do. 8:35]. Im Bürgerfunk sei zum Beispiel am Montagabend auf die Sendung „Bonsay`s Musikessenz“ hingewiesen. Die Sendung präsentiert die Hits der letzten Jahrzehnte und mehr.

Osterfeuer
Fünfzehn Osterfeuer zur Frühlingsbegrüßung

15.04.2011 Im Stadtgebiet werden laut Meldung der Stadt am Ostersamstag und Ostersonntag insgesamt fünfzehn Osterfeuer zur Begrüßung des Frühlings und zur Pflege der lokalen Ortsgemeinschaften veranstaltet werden. Unter den Veranstaltern finden sich neun freiwillige Feuerwehren und drei Kleingärtner Vereine. In der Meldung finden sich auch Hinweise zur Müllabfuhr, und zu den Öffnungszeiten von Stadttourismus, Stadtbibliothek und Stadtmuseum während der Ostertage.

Ausbeutung
Keine Arbeitshandschuhe beim Verräumen von Kühlregalware

16.04.2011 In der losen Folge "Ausbeutung in Deutschland" wird hier diesmal eine zusammenfassende Kritik zu den Arbeitsbedingungen für einen Geringfügig Beschäftigten bei einer großen unbenannten Supermarktkette vorgestellt. Zu den Kritikpunkten zählen, dass geleistete Arbeit nicht bezahlt wird, dass es praktisch keine geregelten Pausen gibt und dass ohne entsprechende Arbeitshandschuhe Kühlregalware einzuräumen ist. Die Kritik wurde am 14.4.11 im Rahmen der Bürgerfunksendung „Bürgerstimmen im Göttinger Land“ vorgestellt.

Pro & Contra
Arbeitsbedingungen im Lebensmitteleinzelhandel

15.04.2011 Mit einem Brief wandte sich die Gewerkschaftssekretärin an einen großen Lebensmittelkonzern, um die schlechten Arbeitsbedingungen anzuprangern. Zu den Kritikpunkten zählen tariflich korrekte Eingruppierung, Einführung einer transparenten Arbeitszeiterfassung, ein Konzept zum Überstundenabbau sowie die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Pausenregelungen. Die Antwort der Supermarktkette lautet im Kern, dass für einzelne Fehler in der Unternehmensstruktur verschiedene Ansprechpartner und auch einen regionalen Betriebsrat gibt. Weiterhin ist aus Sicht der Unternehmensführung alles getan worden, um die Einhaltung von Recht und Fairness sicherzustellen.

Ausbeutung
„Pause ... um 12 Uhr, wenn ich Glück habe“

06.04.2011 In der Bürgerfunksendung am 31.3.11 wurde ein Bericht einer Supermarktverkäuferin vorgelesen. In dem Bericht wird aus dem Arbeitsalltag berichtet und er gibt einen Einblick in die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, die in manchen Supermärkten herrschen.

Ausbeutung
Alltagsbericht einer Verkäuferin im Supermarkt

06.04.2011 Zwischen den verschiedenen Supermarktkonzernen herrscht ein großer Preiskampf. Zur Eindämmung der Kosten werden in manchen Betrieben die Mitarbeiter ausgebeutet, indem die Vorbereitung des Ladens für den Verkauf oder auch weitere Arbeiten nicht bezahlt werden. Dies besagt zumindest der "normalen" Bericht einer stellvertretenden Marktleiterin zum Tagesablauf ihrer Schicht.

Neuere Nachricht Späteres

Sammlung
Meldungen rund um Atomausstieg

16.04.2011 Für den 5. Mai hat die Frei Altenarbeit ein politisches Forum mit dem Thema „Strom ohne Atom“ in einem Wohnstift organisiert. Am Ostersamstag ab 11:00 findet in Hardegsen eine Protestdemo gegen Atomstrom statt, zu der der BUND Northeim und das Bildungswerk der Alte Schule Fredelsloh aufrufen. Die Anti-Atom-Initiative Göttingen organisiert für Montag den 18.4.11 wieder eine Mahnwache in Göttingen statt. Wegen des Ostermarktes wird sie diesmal hinterm Alten Rathaus stattfinden. Für Ostermontag wird zur Umzingelung des Kernkraftwerks Grohnde aufgerufen. Am 18.4.11 ab 19:00 wollen die Göttinger Grünen öffentlich auf einer Mitgliederversammlung vorstellen, wie die Leitlinien ihres Atomkraft-Ausstiegs-Szenario auf den Landkreis Göttingen angewandt werden können. Schon am 10.4. riefen die Organisation Campact, urgewald und Attac dazu auf, gegen eine deutsche Hermes-Bürgschaft zum Bau eines Atomkraftwerk in Brasilien zu protestieren.

Straßensozialarbeit
CDU besucht „die Blechtrommel“ in der Innenstadt

16.04.2011 Die Ratsfraktion der CDU besuchte die Anlaufstelle Innenstadt („die Blechtrommel“) des Jugendhilfe Göttingen e.V.. Sie sprach dabei auch das Dauerproblem mit den Jugendlichen in der Innenstadt an. Sie die Ursache im öffentlich akzeptierten Alkoholkonsum der jugendliche. Zur Bekämpfung des Problems fordert sie eine stärkere Einschüchterung durch mehr staatliche Kontrollen seitens der Polizei und des städtischen Ordnungsamtes.
[Ist der Alkoholismus der Jugend die Ursache für die Probleme in der Innenstadt oder ist der Alkoholismus der Jugend nur eine Folge einer Gesellschaft, die dank der Anstrengungen der Politik immer mehr Familien (=Bedarfsgemeinschaften) und damit auch Jugendliche wie den letzten Dreck behandelt? Dr. Dieter Porth]

Rücktausch
Regionalgeld Augusta verliert am 30.4. seine Gütigkeit

16.04.2011 In einer Pressemeldung verweist der Verein Augusta Regional e.V. auf den knapp gefassten Beschluss, das Regionalgeldsystem Augusta zu beenden. Ab dem 1. Mai verlieren alle dann noch im Umlauf befindlichen Scheine ihre Gültigkeit. Der Umtausch in Euro erfolgt beim Verein. Eine Emailadresse für die Kontaktaufnahme zum Umtausch ist in der Meldung angegeben.

Kritik
CDU: Information erst nach Bürgerprotesten

16.04.2011 Die Ratsfraktion der CDU kritisiert die Informationspolitik der Stadtverwaltung zum Güterverkehrszentrum III. Auf Grund der Bürgerproteste werden jetzt, nachdem laut Meldung an den Beschlüssen keine Änderungen mehr möglich sind, die Bürger auf dem Leineberg über die geplanten Maßnahmen informiert. Die CDU verknüpft die Meldung mit der politischen Forderung, dass in Ortsteilen ohne Ortsrat regelmäßig Bürgerforen abzuhalten seien.

Ausbeutung
Keine Arbeitshandschuhe beim Verräumen von Kühlregalware

16.04.2011 In der losen Folge "Ausbeutung in Deutschland" wird hier diesmal eine zusammenfassende Kritik zu den Arbeitsbedingungen für einen Geringfügig Beschäftigten bei einer großen unbenannten Supermarktkette vorgestellt. Zu den Kritikpunkten zählen, dass geleistete Arbeit nicht bezahlt wird, dass es praktisch keine geregelten Pausen gibt und dass ohne entsprechende Arbeitshandschuhe Kühlregalware einzuräumen ist. Die Kritik wurde am 14.4.11 im Rahmen der Bürgerfunksendung „Bürgerstimmen im Göttinger Land“ vorgestellt.

Ausbeutungsabwehr
Solidarisieung unter den Netto-Beschäftigten wächst

24.10.2011 Am Sonntag trafen sich bei Verdi die Beschäftigten der Supermarktkette Netto Marken-Discount, um die weiteren Arbeitskampfmaßnahmen zu besprechen. Auch die politischen Paten der Beschäftigten waren bei dem Treffen mit dabei. Nach Eindruck der Beschäftigten haben die Proteste im Frühjahr bisher wenig gebracht. Immer noch muss unbezahlte Mehrarbeit geleistet werden, Pausen werden unregelmäßig gegeben, Lehrlinge werden als billige Marktleiter überfordert und 400€-Kräfte werden oft nicht tariflich korrekt eingruppiert. Bei dem Treffen wurden weitere Arbeitskampfmaßnahmen besprochen, auf die aber bei der Pressekonferenz nicht im Detail eingegangen wurde. Dem Kurzbericht ist eine Pressemeldung des Landtagsabgeordneten Rolnald Schminke (SPD) beigefügt.

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