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Internetnutzung
Internet-Surfen: fast eine Stunde täglich

01.08.2008 Am 1. August hat die ARD zusammen mit dem ZDF die Ergebnisse einer Studie zur Nutzung der Medien herausgebracht. Gemäß der Studie stieg die Nutzzeit für das Internet von 54 auf 58 Minuten. In der Gruppe der Jugendlichen liegt die Nutzzeit mit 120 Minuten höher als die Zeit für Fernsehkonsum, der hier bei 100 Minuten liegt. Im Durchschnitt liegt der Fernsehkonsum beim Durchschnittsbürger wie im letzten Jahr bei 225 Minuten. Gemäß der Studie suchen die meisten Internet-Nutzer nach Informationen im Internet.
[Ob die Studie repräsentativ ist? Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Zu den Telefonstudien gibt es viele kritische Stimmen, weil bezweifelt wird, dass die erreichten Teilnehmer die Bevölkerung repräsentativ darstellen.
Wie hoch ist der Anteil von armen Menschen, die keinen Festnetzanschluss besitzen?
Wie groß ist der Anteil der Menschen, die nicht mehr im Telefonbuch verzeichnet sind?
Schön wäre es gewesen, wenn einige repräsentative Kenndaten mit angegeben worden wären. Beispielsweise hätte man den Bildungsgrad angeben können, wobei man dann erfasst, wie viele Haupt- Real- und Oberschüler man erwartet hätte und wie viele man erreicht hat. Weiterhin wäre ein Vergleich der gefundenen und der erwarteten Alterstruktur wünschenswert gewesen.
Dankenswerterweise ist die Studie methodisch beschrieben worden. Aber es fehlen Kenndaten, um die Repräsentativität der Studie beurteilen zu können.
So bleib nur das Verdacht Die Studie erfasst die Tendenz beim Bildungsbürgertum. Repräsentativ ist sie wohl nicht.
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Onlinestudie der ARD und ZDF [ Homepage ] (---)
 

ARD/ZDF-Onlinestudie 2008 - Zunehmender Medienkonsum: Internetnutzung bei 58 Minuten täglich

Die Deutschen verbringen immer mehr Zeit im Netz: Im Schnitt widmet sich jeder Erwachsene täglich 58 Minuten (2007: 54 Minuten) dem Internet. Parallel zur Zunahme der Internetnutzung bleibt der Fernseh- und Hörfunkkonsum im 1. Halbjahr 2008 mit 225 Minuten (1. Halbjahr 2007: 225 Minuten; GfK) beziehungsweise 186 Minuten (ma 2008/I; ma 2007/I: 185 Minuten) täglich auf hohem Niveau stabil. Das heißt: Der Medienkonsum steigt weiter an, das Internet ist auf Platz 3 der tagesaktuellen Medien fest etabliert.
Ein anderes Bild zeichnet sich bei den 14- bis 19-Jährigen ab: Mit 120 Minuten täglich verbringen sie mehr Zeit im Netz als mit fernsehen (100 Minuten) oder Radio hören (97 Minuten). Besonders attraktiv für Jugendliche sind multimediale Anwendungen und hier vor allem Videos im Netz: 92 Prozent der Jugendlichen rufen Videos ab und schauen live oder zeitversetzt Fernsehsendungen im Netz. Auch in der Gesamtheit der Internet-Anwender ist das Interesse an Bewegtbildern deutlich angestiegen: von 45 Prozent in 2007 auf 55 Prozent in 2008.
Trotz zunehmender Attraktivität von multimedialen Anwendungen dient das Internet der Mehrheit der Anwender weiterhin vor allem der Informationsbeschaffung. Für 62 Prozent aller Internetnutzer steht der Informationsabruf an erster Stelle, 19 Prozent nennen als primären Nutzungsgrund die Unterhaltungsangebote im Netz. So ruft rund die Hälfte aller Onliner mindestens einmal wöchentlich Nachrichten und Informationen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Sport ab. Insbesondere im Bereich der tagesaktuellen Information werden Websites aufgesucht, die auch außerhalb der Internet-Welt bekannt sind: Die Online-Angebote von Nachrichtenmagazinen, Fernsehsendern und Tageszeitungen.
Der Vorsitzende der ARD/ZDF-Medienkommission und Intendant des Hessischen Rundfunks, Dr. Helmut Reitze, verweist auf die Ausdifferenzierung der Angebotsplattformen, der Angebote und der Nachfrage: "Die Studie bestätigt, dass wir der zunehmenden Individualisierung des Medienkonsums Rechnung tragen und unsere linearen Sendungen auch thematisch sortiert anbieten müssen. Unser besonderes Augenmerk sollte dabei auf einer möglichst einfachen Handhabbarkeit liegen. Von unseren Online-Auftritten erwarten die Menschen die Qualität, die sie seit Jahrzehnten an den Fernseh- und Hörfunkprogrammen der ARD schätzen. Sie wollen, dass wir unsere hochwertigen Inhalte multimedial aufbereiten und zeitunabhängig im Internet zur Verfügung stellen."
Der stellvertretende Vorsitzende der ARD/ZDF-Medienkommission und Intendant des ZDF, Markus Schächter: "Öffentlich-rechtliche Angebote müssen für Zuschauer aller Altersgruppen attraktiv sein. Die Nutzungsgewohnheiten, insbesondere die der jüngeren Zuschauer, befinden sich im Wandel. Ohne ein attraktives Online-Angebot wird das ZDF jüngere Zuschauer mittelfristig nicht mehr erreichen können. Diesem Trend begegnen wir mit unserem vielfältigen und qualitativ hochwertigen Online- Angebot - wir sehen uns hier, insbesondere mit unserer ZDF-Mediathek, gut aufgestellt".
Im Frühjahr 2008 sind 65,8 Prozent der deutschen Erwachsenen online (= 42,7 Millionen). Während unter den 14- bis 29-Jährigen inzwischen nahezu jeder (96 Prozent) Zugang zum Internet hat, liegt die Internet-Verbreitung bei den 30- bis 49- Jährigen bei 83 Prozent und bei den 50- bis 59-Jährigen bei 66 Prozent. Die höchsten Zuwachraten (plus 11 Prozent) weisen weiterhin die 60- bis 79-Jährigen auf, von denen inzwischen 29 Prozent im Netz aktiv sind.
Die Analyse der Daten aus der ARD/ZDF-Onlinestudie 2008 ist in der neuesten Ausgabe der Fachzeitschrift "Media Perspektiven" (MP 7/2008) dokumentiert, und die Artikel sind unter www.ard-zdf-onlinestudie.de abrufbar. Innerhalb der bundesweiten Repräsentativstudie♠ 1 wurden im März / April dieses Jahres 1.802 Erwachsene in Deutschland befragt.
Frankfurt / Mainz, 1. August 2008
Bei Rückfragen:

Hessischer Rundfunk ZDF
Pressestelle Pressestelle
Telefon: 069/155-2482 Telefon: 06131/70-2120 oder -212

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠ 1) Ob man in diesem

Zusammenfassung, Übersicht, Zusatzinformation, ..

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Die ARD und ZDF sprechen von einer repräsentativen Studie und haben dankenswerter Weise auch das Design der Studie beschrieben .
http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/index.php?id=73
Die Studie basiert auf einer Umfrage ist unter Besitzer von Telefonen, wobei die Auskunftsquote mit knapp über 70% angegeben wird.

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