geändert am 06.10.2008 - Version Nr.: 1. 1126

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Entwicklung
Roßleben soll 30 Jahre Dünger liefern

30.09.2008 Mit Hilfe eines neuen Verfahrens, der elektrostatischen Trennung, will die K+S AG das stillgelegte Bergwerk Rossleben erneut ausbeuten. Ob dies funktioniert, weiß auch die K+S nicht. Trotzdem fordert die K+S AG vorab schon Planungssicherheit zum Beispiel durch eine Genehmigung der Entsorgung von Salzlauge einer zukünftigen Abraumhalde. Entsorgung meint hier die Versalzung von Flüssen. Die K+S koppelt die vielleicht mögliche Ausbeutung an das Versprechen, Arbeitsplätze zu schaffen.

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Die Pressemeldung macht nicht deutlich, in welchen Fluss das Salz eingeleitet werden soll. Werra, Saale? Dr. Dieter Porth.

 
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu Kali + Salz AG (K+S) [ Homepage ] (- Pressestelle)
 

K+S AG - Kalilagerstätte Rossleben - K+S legt Konzept für Aufbau einer neuen Kaliproduktion vor

30. September 2008 - Mit einem Investitions- und Betriebskonzept für den Aufbau eines neuen Kaliwerkes beteiligt sich die K+S Gruppe an der Ausschreibung der Kalilagerstätte Querfurter Mulde / Bad Bibra nahe Roßleben. Das Unternehmen hat heute der Eigentümerin des entsprechenden Bergwerkseigentums, der Gesellschaft zur Verwahrung und Verwertung von stillgelegten Bergwerksbetrieben mbH (GVV), Sondershausen, ein Konzept vorgelegt, mit dem bei Investitionen von mehr als 600 Mio. Euro rund 700 dauerhafte Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden könnten. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die erneute Nutzung der Lagerstätte haben sich durch die weltweit steigende Nachfrage nach Kalidüngemitteln deutlich verbessert.
Für K+S hat die Option einer Nutzung der Kalilagerstätte Querfurter Mulde / Bad Bibra im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie einen hohen Stellenwert. Das Unternehmen ist deshalb daran interessiert, sich nachhaltig unternehmerisch in der Region zu engagieren. Nach den K+S bisher zugänglichen Informationen scheinen die verfügbaren Rohsalzvorräte ausreichend, um bei einer Jahreskapazität von rund einer Million Tonnen Kali-/Magnesiumdüngemittel den Betrieb eines Kaliwerkes für 30 bis 40 Jahre zu sichern.
Umfangreiche weitere Prüfungen erforderlich
Zur Vervollständigung der Zahlenbasis für die weitere Planung benötigt K+S allerdings noch entscheidende zusätzliche Informationen. Da alle Schächte des ehemaligen Bergwerkes Roßleben nach dessen Stilllegung verfüllt wurden, ist es derzeit nicht möglich, repräsentative Proben des nach den Kenntnissen aus der Vergangenheit hochkomplexen Rohsalzes zu erhalten. Dies ist aber unabdingbar, um die Eignung der Mineralien für die Aufbereitung im Elektrostatischen Trennverfahren (ESTA) in einer Technikumsanlage zu prüfen. Nur mit diesem abwasserfreien Verfahren ist die Verarbeitung der Roßlebener Rohsalze zu qualitätsgerechten Produkten möglich. Weiterhin ist zu klären, ob bzw. welche Einschränkungen sich in der Nutzung der Lagerstätte durch die darüber verlaufende ICE-Trasse ergeben. Zu beiden Fragen schlägt K+S der GVV eine enge Zusammenarbeit vor, um möglichst bald die nächsten Schritte zu konkreten Verhandlungen unternehmen zu können.
Verlässliche Industriepolitik für eine leistungsfähige Wirtschaftsstruktur
Eine Industrieansiedlung wie der Bau eines neuen Kaliwerkes erfordert nicht nur Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe, sondern benötigt auch eine weitreichende Planungssicherheit, um eine nachhaltige Bindung der erheblichen Mittel zu rechtfertigen. Für K+S ist selbstverständlich, dass dabei der neueste Stand der Technik zum Einsatz kommt und auch hinsichtlich des Umweltschutzes strenge Maßstäbe angelegt werden. Aber auch die Politik ist gefordert, um durch Schaffung eines langfristig angelegten Rahmens auf der Grundlage nationalen und europäischen Rechts die erforderlichen Genehmigungen für Aufbau und Betrieb eines Kaliwerkes sicherzustellen. Dies betrifft insbesondere die Einrichtung einer Rückstandshalde sowie eine Einleitgenehmigung für salzhaltige Wässer.
Das Unternehmen geht davon aus, dass es mit seinem Investitions- und Betriebskonzept einen überzeugenden Ansatz vorgelegt hat, der in enger Zusammenarbeit mit der GVV und den zuständigen Behörden zügig weiterentwickelt werden kann.
Wachstum erleben
Die K+S Gruppe gehört weltweit zur Spitzengruppe der Anbieter von Spezial- und Standarddüngemitteln, von Pflanzenpflege- sowie Salzprodukten. Mit ihren Produkten und Marken bietet K+S ihren Kunden ein bedarfsgerechtes Leistungsangebot, das in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens Grundlagen für Wachstum schafft. Die K+S Gruppe beschäftigt 12.000 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2007 einen Umsatz von rund 3,3 Mrd. Euro. K+S ist an allen deutschen Börsen notiert (ISIN: DE0007162000, Kürzel: SDF) und im Aktienindex DAX gelistet.

Leserbriefe / Kommentare zur Meldung

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irgendwo, erzählen

02.10.2008 Reaktion

irgendwo

01.10.2008 Stadtradiotipps 6.10. - 12.10.

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08.10.2008 Finanzkrise

Umwelt

25.09.2008 Stadtaufträge

Umwelt

03.10.2008 Klimapolitik

Wirtschaft

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Wirtschaft

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berichten

03.10.2008 Klimapolitik

Werraversalzung

06.04.2008 Werraversalzung

Werraversalzung

01.02.2009 Versalzung

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Salzwerra
Wenzel: K+S ist unanständig

01.10.2008 Die K+S will das Salzbergwerk Rossleben in Thüringen reaktivieren. Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag , kritisiert die Argumentation von K+S als unanständig, weil die K+S die Schaffung von Arbeitsplätze von einer Erlaubnis für die Salzeinleitung abhängig macht. Weiter wird auch die systematische Behinderung der Arbeit am Runden Tisch "Gewässerschutz Werra/Weser und Kaliproduktion" kritisiert.

Reaktion
Erwerbslosenforum: Weise untragbar

02.10.2008 Der Sprecher des Erwerbslosenforums, Martin Behrsing, kritisiert die Interviewäußerungen von Frank-J. Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit. Dieser hat die Kürzung von Hartz-IV-Regelsätzen gefordert, um den Druck für die Aufnahme von Ausbildungen zu erhöhen. Nach Ansicht von dem Erwerbslosenforum verkennt Weise die reale soziale Situation und die diskriminierende Wirkung der bestehenden Kindersozialhilfe. Das Erwerbslosenforum fordert eine Erhöhung der Bedarfsätze für Kinder, die den erhöhten Ernährungsbedarf in der Wachstumsphase berücksichtigt.

Event - Historische Musik
9.10. - Triphonis + Gunhild Alsvik

02.10.2008 In der Reihe "Historische Musik" gibt die Göttinger Händelgesellschaft jungen Nachwuchsmusikerinnen die Möglichkeit zum Auftritt. Das Konzert beginnt um 20:00 und findet in den Hallen von Mercedes Benz in Göttingen statt.

Rückblick 39/08
Konzerte vom 25.September bis zum 01.Oktober

02.10.2008 Der Konzertkalender bietet einen Überblick über die aktuellen Konzerte in Göttingen und Südniedersachsen. Dieser Rückblick archiviert nur die Ankündigungen, um vielleicht später die oder andere musikalische Entwicklung nachzeichnen zu können.
Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch die Links zu Veranstaltern und Bühnen und zu einigen früheren Bühnenkritiken von den Bürgerstimmen.

Event - Kulturbahnhof Uslar
10.10 - School-Out-Disko / 12.10. Puppentheater

30.09.2008 Am 12.10. besucht die Harzer Tournee-Puppenbühne den Kulturbahnhof Uslar. Sie zeigen das Stück "Peterson und Findus und ein Feuerwerk für den Fuchs". An dem Tag findet eine Aufführung um 11:00 und eine Aufführung um 15:00 statt.
Schon am 10.10. findet von 18-22 Uhr im Bahnhof die traditionelle U18-School-Out-Disko statt. Für die musikalische Stimmung sorgt an den Turn-Tables, früher auch Plattenspieler genannt, Miss Deejayna.

Castorproteste
Demo am 8.11. in Gorleben

01.10.2008 Die Demo will gegen die aktuelle Atompolitik protestieren wie auch gegen die Ideen von manchem Politker, die Laufzeit von Atomkraftwerken zu verlängern.

Salzwerra
Wenzel: K+S ist unanständig

02.10.2008 Die K+S will das Salzbergwerk Rossleben in Thüringen reaktivieren. Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag , kritisiert die Argumentation von K+S als unanständig, weil die K+S die Schaffung von Arbeitsplätze von einer Erlaubnis für die Salzeinleitung abhängig macht. Weiter wird auch die systematische Behinderung der Arbeit am Runden Tisch "Gewässerschutz Werra/Weser und Kaliproduktion" kritisiert.

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Lesung
9.10. - Timmerberg

06.10.2008 Um 20:00 kann man am 9.10. im Literarischen Zentrum den Autoren Helge Timmerberg erleben. Als führender Gonzo-Journalist ist er mehr der Literatur weniger den Fakten verhaftet. Er wird am Abend mit einer Berliner Literaturwissenschaftlerin sprechen.

Klimapolitik
Wenzel: Sander handelt wie ein Klima-Hampelmann

03.10.2008 Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, fordert für die kommende Woche eine aktuelle Stunde im Landtag. Unter dem Thema "Eine unbequeme Wahrheit - die drohende Klimakatastrophe und was die Landesregierung nicht dagegen tut!" soll der Umweltminister für die Landesregierung konkret die Ziele und Maßnahmen benennen, wie sie die Reduzierung der Treibhausgase erreichen will.

Google Street View
Grüne: Verbot für Göttingen gefordert

02.10.2008 Bei Google-Street-View fährt ein Auto durch die Straßen einer Stadt und fotografiert die Straßen im Alltag. Die Ratsfraktion der Grünen fordert die Stadtverwaltung auf, Google das systematische Fotografieren von Göttingen zu untersagen
[Hmm, was ist der Grund für den Protest? Dr. Dieter Porth]

Internetgedichte
Gedicht auf Geschäftswebsite

05.10.2008 Bei Padina's Neuvorschlägen wurde diesmal das Schlagwort "Uhr" verwendet, um die Gedichte zu suchen. Unter anderem fand sich auch eine Website für einen Uhrmachermeister. Zu empfehlen ist auch das Gedicht "Himbeergeist", welche die erotische Sinnesfreude des Essens beschreibt.

Stadtradiotipps 6.10. - 12.10.
6.10. Göttinger Elch - Aufzeichnung

01.10.2008 Die Aufzeichnung zur Verleihung des Göttinger Elchs an Altsatiriker wird am 6.10. ab 11:05 bei Stadtradio Göttingen (107,1MHz / 95.35-Kabel) ausgestrahlt. Weitere interessante Beiträge sind zum Beispiel die Vorstellung von "Vans & Elo mit Liveband" am Dienstag den 7.10. in der HörBar; oder am Freitag den 10.10. der Beitrag über Sicherheit und Grenzen im Internet.

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