geändert am 20.11.2009 - Version Nr.: 1. 1586

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Umgangsformen
BVDW: Dialog & Ehrlichkeit wirkungsvoller als Abmahnungen

19.11.2009 Der Bundesverband Digitale Wirtschaft weist auf die geänderten Umgangsformen in sozialen Netzwerken im Internet hin. Da die Nutzer in den Netzwerken auch antworten können, wird häufiger Kritik geäußert. Statt sofort mit Klagen und Abmahnungen zu arbeiten, sollten im Internet werbende Unternehmer einen offeneren Umgang mit Fehlern, Respekt und Ehrlichkeit pflegen und zeitnah reagieren.
[Man beachte, dass sich auch die Werbeformen seit einiger Zeit ändern. Zunehmend versuchen Unternehmen in sozialen Netzwerken mit sogenannten Multiplikatoren Meinungen zu machen. Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Immer häufiger findet man zum Beispiel bei Myspace sogenannte Support-Adressen zur Unterstützung von Musikern. Ob diese Supportseiten zum Beispiel vom Management eines Musikers oder von wirklichen Fans geleitet werden, bleibt oft dabei offen. In anderen sozialen Netzwerken gibt es ähnliche Werbeformen. Auch findet man zum Beispiel in Internet-Foren immer häufiger auch Werbeaktionen, die auch mit Hilfe von Robots gesteuert worden sein könnten.
Insgesamt wird die Trennung zwischen Werbung und echter Meinung immer schwerer zu treffen sein. Zu diesem Aspekt der Manipulation der öffentlichen Meinung sagen die ethischen Leitlinien leider nichts. Wahrscheinlich können die Lobbyisten dazu auch nichts sagen, weil bisher die Entwicklung des Internets an dieser Stelle noch nicht weit genug fortgeschritten ist.
Die Leitlinien sagen also nichts zur Selbstbeschränkung bei der Kommunikation durch die werbenden Unternehmen in sozialen Netzwerken. Sie sagen nur etwas dazu, wie auf Kritik zu reagieren ist. Die ethischen Leitlinien sagen nichts darüber, wo und wie aus ethischen Gründen die Grenzen zwischen Werbung und propagandistischer Manipulation zu ziehen sind. Aber der Ansatz der ethischen Leitlinien geht in die richtige Richtung.
Dr. Dieter Porth

 
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. [ Homepage ] (- Christoph Salzig,)
 



Meldung vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) - BVDW veröffentlicht Richtlinien für den respektvollen Umgang in Social Media - Leitfaden "Social Media Code of Ethics" für Werbungtreibende definiert Kommunikation mit Nutzern

Düsseldorf, 19. November 2009 - Die Fachgruppe Social Media im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. veröffentlicht Richtlinien für den respektvollen Umgang in Social Media. Mit dem "Social Media Code of Ethics" definiert der BVDW sechs Empfehlungen für Werbungtreibende zur Kommunikation mit Nutzern in Blogs, Social Networks und auf Websites mit Social-Bereichen. Der ausführliche Leitfaden ist auf der Website des BVDW unter www.bvdw.org erhältlich.
Öffentlicher Dialog
"Gerade negative Bewertungen von Nutzern oder kritische Blogbeiträge sind vielen Unternehmen ein Dorn im Auge, die regelmäßig mit rechtlichen Schritten reagieren und damit das konstruktive Potential von Social Media verkennen", sagt Axel Schmiegelow (sevenload), Vorsitzender der Fachgruppe Social Media im BVDW. "Erfolgreiches Social Media Marketing erfordert jedoch einen öffentlichen, achtungsvollen Dialog zwischen Werbungtreibenden und Nutzern. Social Media bedeutet für die Kommunikation, den Dialog auf Augenhöhe zu führen und auch mal Kritik anzunehmen, vor allem aber ehrlich darauf zu reagieren. Der BVDW Social Media Code of Ethics bietet hier Orientierung im Spannungsfeld zwischen Markenführung und Authentizität."
Veränderte Kommunikation im Web
Das Social Web hat die Kommunikationsspielregeln des Internets verändert. Die Nutzer sind nicht mehr reine Empfänger von Botschaften, sondern können selbst Inhalte publizieren - in Blogs, Social Networks, Online-Shops und/oder auf Nachrichtenportalen. Dies beeinflusst die Markenführung und Unternehmenskommunikation im Web: Gängige Marketing- und PR-Instrumente greifen nicht mehr. Social Media erfordert einen Dialog zwischen Unternehmen und Internetnutzern auf Augenhöhe. Abmahnungen oder Drohungen erzielen dagegen einen negativen Effekt, der durch öffentlichen Druck zur langfristigen Schädigung des Images einer Marke und/oder Unternehmens führen kann.
Erhältlich auf der BVDW Website
Erhältlich ist der BVDW Social Media Code of Ethics als Download im PDF-Format unter www.bvdw.org.
Weitere Informationen und Bildmaterial auf Anfrage oder unter:
www.bvdw.org/presseserver/social_media_code_of_ethics/

Die Regeln sind einfach und kurz, so dass sie hier der text im Volltext zitiert wird.

(PDF-Datei mit den Leitlinien siehe http://www.bvdw.org/mybvdw/media/download/bvdw-sm-leifaden-code-of-ethics.pdf?file=862 )
"SOCIAL MEDIA CODE OF ETHICS
Das Social Web hat die Kommunikationsspielregeln des Internets verändert. Die Nutzer sind nicht mehr reine Empfänger von Botschaften, sondern können selbst Inhalte publizieren – in Blogs, Social Networks, Online-Shops, auf Nachrichtenportalen etc. Gerade negative Bewertungen oder kritische Artikel sind vielen Unternehmen ein Dorn im Auge. Der Nutzer mischt sich aktiv in die Markenführung und Unternehmenskommunikation ein und lässt sich nicht beeinflussen. Die gängigen Marketing- und PR-Instrumente greifen nicht mehr. Social Media erfordert einen öffentlichen Dialog zwischen werbungtreibenden Unternehmen und Internetnutzern: sachlich, fair und achtungsvoll. Der Social Media Code of Ethics der Fachgruppe Social Media im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. listet sechs Punkte auf, die werbungtreibende Unternehmen im Umgang mit Social Media beachten sollten.
1. RESPEKT
Wir respektieren unsere Nutzer und deren Meinungen und achten auf einen respektvollen Umgang der Akteure untereinander.
2. SACHLICHKEIT
Wir begrüßen themenbezogene Inhalte und sachliche Kritik.
3. ERREICHBARKEIT
Wir reagieren schnellstmöglich und angemessen auf direkte Fragen, Anregungen und Kritik.
4. GLAUBWÜRDIGKEIT
Wir stehen mit unseren öffentlichen Aussagen und Meinungen nach bestem Wissen und Gewissen für Transparenz und Glaubwürdigkeit.
5. EHRLICHKEIT
Wir gehen mit Fehlern offen um und verschleiern sie nicht.
6. RECHT
Wir respektieren die Rechte unserer Nutzer sowie die Rechte unbeteiligter Dritter, insbesondere Urheber- und Persönlichkeitsrechte und Datenschutz.

Herausgegeben von
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Kaistraße 14 | 40221 Düsseldorf
Tel 0211.600 456-0 | Fax 0211.600 456-33
…| www.bvdw.org "

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Strompreise
Konzerne haben durch Ökostrom 3 G€ eingespart.

19.11.2009 Die Energiepolitische Sprecher der Bundestagsgrünen und die Sprecherin für Energiewirtschaft halten die aktuellen Strompreiserhöhungen nicht für gerechtfertigt. Sie werfen der Stromindustrie in der Pressemeldung implizit vor, in den letzten Jahren die Einsparungen durch den Ökostrom nicht an die Verbraucher weitergegeben zu haben. Zwischen den Zeilen könnte man aus der Meldung weiter die Autorenmeinung herauslesen, dass die aktuellen Strompreise von den Stromkonzernen nur erhöht werden, um die Verbraucher 'abzukochen'.
[[G€ = 'Giga'-Euro = Milliarden Euro]. Die Zahlworte k (kilo), M (Mega) und G (Giga) helfen, veröffentliche Zahlen in berechenbare Größenordnungen zu überführen. Dr. Dieter Porth]

Solidarität
Deutsches Studentenwerk hält Studentenproteste für berechtigt

19.11.2009 Das Deutsche Studentenwerk hält die Proteste beim zweiten Bildungsstreik der Studenten für berechtigt. Diese nach Ansicht des Deutschen Studentenwerks kritisieren unterfinanzierte Hochschulen, schlechte Studienbedingungen, ein extrem selektives Hochschulsystem, Studiengebühren und eine absolut mangelhafte Umsetzung der Bologna-Reform. Der Präsident des Deutschen Studentenwerks empfiehlt, dass die Politik unbedingt auf die studentischen Proteste hören sollte.

Handelshemmnisse
DIHK: Protektionismus hat verstärkt Konjunktur, leider

19.11.2009 Der Deutsche Industrie & Handelstag (DIHK) hat in einer Umfrage festgestellt, dass dreiviertel aller international aktiven Unternehmen über eine schlechte Auftragslage klagen. Ein Grund für die schleppende Konjunktur sind neue Handelshemmnisse, die parallel zu den verschiedenen nationalen Konjunkturpaketen auch eingeführt wurden. Ein Bericht der EU-Kommission soll über zweihundert neue Handelshemmnisse seit dem Oktober 2008 bei Handelspartnern der EU festgestellt haben. Die DIHK fordert von der EU, sich verstärkt für den Abbau von Handelshemmnissen einzusetzen.

bewertung
17.11. - Linke Gewalt nach der Conny-Gedenkdemo

18.11.2009 Am Dienstag Abend gedachten 250 Menschen aus der Linken Szene demonstrativ dem Tod von Conny W. vor zwanzig Jahren. Am gleichen Abend, aus Sicht der Polizei also nach Beendigung der Demonstration, kam es zu zwei Brandstiftungen und einen Schaufestereinwurf bei einer Bank. Die Polizei sieht darin einen ursächlichen Zusammenhang und ein Beleg für das "hohe Gewaltpotential" der linken Szene.
[Leider wollte die Polizei auf Nachfrage ihre Fremdzitate in der Meldung nicht belegen. Entwickelt sich die Polizei langsam zum 'gesellschaftlichen Bully' der Politik? Dr. Dieter Porth.]

Vorstandswahlen
Fritz Güntzler neuer Vorsitzender der Kreis-CDU

17.11.2009 Auf dem 43.igsten Kreisparteitag wurde Fritz Güntzler zum neuen Vorsitzenden des CDU-Kreisverbands Göttingen gewählt. Weiter wurden Marlies Dornieden, Angela Stammel, Vera Wucherpfennig, Brigitte Eiselt, Birgit Hundeshagen und Dinah Stollwerck-Bauer in den geschäftsführenden Vorstand gewählt. Auch wurden 15 Beisitzer für den Kreisvorstand gewählt.

Sozialwandel
Epertinnen: Frauen müssen weiter in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt werden

17.11.2009 Die von alten Frauen dominierte Expertenkommission Familie der Bertelsmann-Stiftung sieht heute junge Männer als nicht genügend anpassungsfähig für die moderne Gesellschaft an, denn immer mehr Jungen scheitern am Rollenbild. Die emanzipatorisch verbildeten Expertinnen werfen den Männern vor, dass die Männer keine Vorbilder für die gewandelte (Weiber?-)Gesellschaft entwickelt haben.
[Nicht die Vorbilder fehlen, sondern die Gesellschaft ist verkorkst. Bei einem Altdamen-Kränzchen aus der Emanzenzeit ist natürlich klar, dass den jungen Männern die Vorbilder fehlen. Die geistige Flexibilität zu der Sichtweise, dass die eine familien- und gesellschaftsfeindliche Politik zum Scheitern der Männer führt, darf man bei dem Altdamen-Kränzchen nicht erwarten. Der Satz von der weiteren Stärkung der Frauen spricht Bände. Dr. Dieter Porth]

Neuere Nachricht

Konzertkritik
Impressionen zur Night of the Clubs

20.11.2009 Die Night of the Clubs fand am 14. November in Göttingen statt. Es beteiligten sich viele unterschiedliche Bänds an diesem musikalischen Großevent. Die meisten Clubs waren einigermaßen gut besucht. Der Bericht enthält neben den Stippvisitenimpressionen auch eine längere Widmung zum Auftritt von Janina.
[Info für Modem-Sürfer: Die Datei ist wegen vieler Bilder zirka 1 MByte groß.]

Rückblick 46/09
Konzerte vom 12.November bis zum 18.November

19.11.2009 Der Konzertkalender bietet einen Überblick über die aktuellen Konzerte in Göttingen und Südniedersachsen. Dieser Rückblick archiviert nur die Ankündigungen, um vielleicht später die oder andere musikalische Entwicklung nachzeichnen zu können.
Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch die Links zu Veranstaltern und Bühnen und zu einigen früheren Bühnenkritiken von den Bürgerstimmen.

Abwandern
24.11. – Infos über Arbeiten im Europa

18.11.2009 Die Agentur für Arbeit bietet am 24. November von 10:00 bis 11:15 eine Informationsveranstaltung über Thema Arbeiten & Leben im europäischen Ausland an. Eine Voranmeldung für die kostenfreie Veranstaltung ist erforderlich.

Fußball
Die Winterpause rückt langsam näher

19.11.2009 Die Kreisklasse B und C sind schon in die Winterpause. In den höheren Ligen wird noch gespielt. In der Bezirksoberliga haben der SC Weende und der TSV Holtensen am Sonntag ein Heimspiel. Der TSV Holtensen empfängt als Neunter den gefährdeten Zwölften GW Vallstedt. Ganz unten in der Tabelle steht im Augenblick der SC Weende, der den VfB Peine empfängt. Man gönnt Weende den zweiten Saisonsieg.

Proteste
Grüne solidarisch mit streikenden Studenten

19.11.2009 Der Göttinger Kreisverband der Grünen zeigt sich mit den streikenden Studenten solidarisch. nach Ansicht geht es um mehr als nur um Studiengebühren. Die Studentenproteste fordern nach Meinung der Grünen indirekt auch mehr Raum für die Persönlichkeitsentwicklung der Studenten.
[So wie Hartz IV die Menschen sozial versklavt und entrechtet, so normt das Bachelor-Master-Prozess die Studenten zu Wissenszonmbies. Dr. Dieter Porth]

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