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Diskriminierung
Knopek: Zwei Professorenstellen nur für Frauen

30.11.2009 Dr. Lutz Knopek, Bundestagsabgeordneter der FDP, begrüßt, dass das Bundesfamilienministerium jeweils eine Regelprofessur in Soziologie und eine in Mathematik mit über 500k€ Anschubfinanzierung fördert. Diese beiden Regelprofessuren sind nur für Frauen vorgesehen.
[In der Mathematik sind gemäß der Uni-Website 4 von 21 Professoren weiblich. 2009 waren nach Auskunft von der Universität 232 von 817 Studenten in der Mathematik und Informatik weiblich. Nach meinem Eindruck werden mit der Frauenprofessur in der Mathematik die Männer diskriminiert, weil möglicherweise besser qualifizierte Männer keine Chance bekommen. Dr. Dieter Porth.]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Warum ziehe ich die Zahlen der Studenten zum Vergleich heran. Die Studenten entscheiden sich nach Interesse für ein bestimmtes Fach. Wenn man ohne weiteren Beweis annimmt, dass die kreative Qualität bei Männern und Frauen gleich ist, dann sollten in einem Fachbereich entsprechend der Studentenverteilungen auch die Professoren besetzt sein. Die Verhältnisse liegen so dicht beieinander, so dass ich in der Mathematik die explizite Frauenförderung als Männerdiskriminierung interpretieren muss.
Im Bereich Soziologie mögen die Verhältnisse anders sein. Ich habe dort nicht nach den Studentenzahlen gefragt, weil ich glaube (vorurteilsbehaftet), dass die Förderung der Frauenprofessuren mit Blick auf das Verhältnis von Studentinnen und Studenten gerechtfertigt ist. Gleiches gilt sicher auch für andere Fachbereiche, in denen die Lehre von Männern dominiert wird, obwohl sich auch sehr viele Frauen für den Bereich interessieren. Ein solcher Bereich ist zum Beispiel bei den Naturwissenschaften die Biologie.
Dr. Dieter Porth.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Bundestagsabgeordneter der FDP, Dr. Lutz Knopek [ Homepage ]
 



Dr. Lutz Knopek, Bundestagsabgeordneter der FDP, meldet - .Bundesregierung fördert zwei Professuren für Frauen in Göttingen

Montag, 30. November 2009 - Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert im Rahmen des bundesweiten Professorinnenprogramms zwei Professuren in Göttingen. Das teilte am Montag der FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Lutz Knopek mit. "Ich freue mich außerordentlich, dass die Universität Göttingen sich erneut in einem bundesweiten Wettbewerb behaupten konnte. Dies unterstreicht einmal mehr die wissenschaftliche Exzellenz unserer Hochschule", so das Göttinger Bundestagsmitglied. Das Ziel des Programms, den Anteil weiblicher Professuren zu steigern, fände die volle Unterstützung der FDP. "Nur wenn wir alle Talente optimal fördern, können wir international wettbewerbsfähig bleiben", erläutert Knopek.
Das im November 2007 beschlossene gemeinsame Programm von Bund und Ländern zielt darauf ab, die Gleichstellung von Frauen und Männern in den deutschen Hochschulen zu unterstützen und die Anzahl der Wissenschaftlerinnen in den Spitzenfunktionen im Wissenschafts- und Forschungsbereich zu steigern. Dazu werden den Hochschulen auf der Grundlage zukunftsorientierter Gleichstellungskonzepte zusätzliche Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und dem jeweiligen Bundesland am Sitz der Hochschule als Anschubfinanzierung für die vorgezogene Berufung von Professorinnen zur Verfügung gestellt.
Die Universität Göttingen erhält auf Basis ihres erfolgreichen Konzeptes Mittel in Höhe von insgesamt rund 525.000 Euro zur Förderung jeweils einer Regelprofessur in den Fächern Mathematik und Soziologie. "Das ist ein toller Erfolg für Göttingen und unterstreicht einmal mehr den Stellenwert den die Wissenschaftsförderung für die neue Bundesregierung hat", so Knopek abschließend.

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30.11.2009 Im Kultur-Newsletter weist das Kulturamt der die Stadt Göttingen wieder auf verschiedene Ereignisse hin. Am 5. Dezember wird der Elchpreis an Helge Schneider verliehen. Der Samuel - Bogumi? - Linde – Literaturpreis wird am 13. Dezember in der polnischen Partnerstadt Torun an Adam Zagajewski und Durs Grünbein verliehen. Neben weiteren kulturellen Aktivitäten wird die Kulturdezernentin am 16. Dezember den Entwurf für das Kulturpolitische Leitbild der Stadt vorstellen.

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Oppermann und Andretta fordern Erhalt der Arbeitsplätze

27.11.2009 Der Bundestagsabgeordnete Thomas Oppermann und die niedersächsische Landtagsabgeordnete Gabriele Andretta, beide SPD, fordern den Erhalt eines Callcenters in Göttingen. Sie verweisen auf die garantierten Aufträge für dieses Unternehmen. Die Politiker sprechen im Rahmen ihrer Kritik auch von Wortbruch. und kündigen an, mit dem Unternehmen das Gespräch suchen zu wollen.

Werbung [?]
Web-Schaufensterbummel durch die Angebote aus Göttingen und der Region

30.11.2009 Das neue Informationsprodukt "Web-Schaufenster" bietet Händler vor Ort die Möglichkeit, ihre Angebote zu bewerben. Bis Silvester können in der Startphase pro Händler zwei Angebote umsonst im Web-Schaufenster bei den Bürgerstimmen veröffentlicht werden. Mit dem Web-Schaufenster will die Internet-Zeitung die Händler vor Ort fördern.
Wer schon einmal mühevoll eine Reklamation beim Internet-Händler durchkämpfen musste oder wer einmal eine Internet-Beratung gesucht hat, der weiß den Wert eines Händlers vor Ort zu schätzen.
[Bis zu 25% der Rechnungssumme akzeptiere ich auch das Regionalgeld Augusta als Zahlungsmittel. Dr. Dieter Porth
Langzeitmeldung der Redaktion.]

Universitätsleben
3.12. – Vortrag von Prof. Jutta Limbach

27.11.2009 Schon am 3. Dezember hält ab 17:15 die ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts die Universitätsrede 2009 über Wissenschaft und Verantwortung im ZHG 011 und bekommt die Ehrenmitgliedschaft der Universität verliehen. Aber auch praktischere Vorträge wie "Vortrag: Sicher Rad fahren – Regeln und Tipps" am 8.12. finden in der Universität statt. Neben vielen weiteren Tagungen, Ausstellungen und Veranstaltungen weist der Kalender auf die öffentliche Führung im Institut für Astrophysik am Dienstag den 22. Dezember 2009 ab 19 Uhr hin.
[Für Musikfreunde: Klangbilder 2009 – 9.12. – 19:00 - Accouchierhaus, Kurze Geismarstraße 1. Dr. Dieter Porth
07.12.2009Nachträgliche Korrektur der Zusammenfassung durch die Redaktion]

Impressionen
Fotos von der 2. Lesewoche in Hann. Münden

30.11.2009 Zu den verschiedenen Veranstaltungen der 2. Lesewoche in Hann.Münden sind verschiedenen Fotos entstanden, die das Interesse und die Freude zu dieser Veranstaltungsreihe dokumentieren.

Polizeikritik
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29.11.2009 Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, betrachtet es schon als merkwürdig, dass der niedersächsische Innenminister Schünemann zuerst des Parlament über eine Strafanzeige gegen einen Abgeordneten informiert und den Landtagspräsident dabei übergeht. Weiter wirft er der Polizeidirektion Göttingen und dem Innenminister einen Rückfall in die Schwarz-Weiß-Denkweise vor. Er hofft auf eine Rückkehr zum Deeskalationsprozess, zu welchen nach seiner Meinung statt Vorwürfen und Stimmungsmache eine intensive zivile Diskussion im Vorfeld von solchen Demonstrationen gehört.
[Inlinekommentar: Die am 14.11. durchgeführte Demo war nicht angemeldet und schaffte so vielleicht einen Präzedenzfall? Vorm Gesetz sind nun alle gleich. Muss man Göttingen bald auch mit unangemeldeten und durchgeführten Demo von den Rechtsextremen rechnen? Dr. Dieter Porth.]

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[600k = 600 kilo = sechshunderttausend
01.12.2009Nachtrag wegen kopierfeindlicher PDF-Datei - (Pressemeldung verschickt man zusätzlich auch als Klartext)]

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01.12.2009 Das Bundesverfassungsgericht erklärt, dass die Freigabe der Adventssonntage für den Verkauf verfassungswidrig ist. Aus den christlichen Wurzeln des Grundgesetzes ergibt sich, dass der Staat für eine allgemeine Zeit der Ruhe sorgen muss. Diese Ruhe kann nur erreicht werden, wenn im öffentlichen Raum keine Betriebsamkeit herrscht. Weitergehend fordert das Bundesverfassungsgericht, dass die Störung der Sonntagsruhe stärkere Gründe aufweisen muss als den Wunsch der Kunden und den Wunsch der Händler nach mehr Konsumzeit.
[Gerichtsmathematik: 4/52=1/12? siehe Inline-Kommentar Grundsätzlich ist das Urteil zu begrüßen, weil der Staat auch dafür sorgen sollte, dass neben der Zeit für Arbeit auch Zeit für das Leben von Gemeinschaft bleibt. Dafür braucht es Sonntage! - und eigentlich auch eine stärkere Regulierung der Werktagsarbeit. Dr. Dieter Porth]

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01.12.2009 In der Meldung werden die häufigsten Suchbegriffe von Google und Yahoo einander gegenübergestellt. Bemerkenswert ist die Aufschlüsselung in den Hitlisten. Während die Yahoo-Toplisten sich sehr stark an Personen und Life-Style orientieren, wird bei Google sich eher an Produkten und Communitys orientiert.
Bemerkenswert ist die Tippfehlerhitliste bei Yahoo. Im Gegensatz zu Yahoo wird bei Google der "Rutenplaner" nie als Suchbegriffsvorschlag präsentiert.
[Rutenplaner – Tippfehler oder Fetisch für Sexspiele? Dr. Dieter Porth]

Event - Cornpickers
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[Hallo Dietmar - Herzlichen Glückwunsch und noch viel Kraft in Zukunft. Dieter.
03.12.2009Konzert von JazzXpress am Freitag fällt aus.]

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