geändert am 04.01.2006 - Version Nr.: 1. 33

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Wissenschaft

Prof. Einsle bekommt 15000 Euro Fördergelder für seine Proteinforschungen. Sein Forschungsschwerpunkt orientiert sich augenscheinlich an der zukunftsträchtigen Ammoniakherstellung mit Enzymen.

Meldung aus dem Bereich: Wissenschaft

Dr. Dieter Porth Professor Dr. Einsle erwirtschaftete 15 k€ Fördergelder. Er beschäftigt sich mit der Isolierung und Charakterisierung von Metallproteinen. Dabei ist die Röntgenstrukturanalyse besonders wichtig und schwierig. Hierbei beschäftigt er sich mit der Ammoniakherstellung mit Enzymen. Die Ammoniaksynthese ist die wichtigste großtechnische Reaktion, denn ohne Ammoniaksynthese gäbe es keinen Kunstdünger und ein Teil der Menschheit müsste auf Grund von Proteinmangel sterben. Leider ist die Herstellung von Kunstdünger sehr Energieaufwendung, so dass die Menschheit bald ein vernünftiges Verfahren zur Herstellung von Kunstdünger braucht, wenn die Menschheit nicht in Hungerkriege stürzen soll.
Exkurs. Die Biochemiker glauben, dass jeder feste Stoff aus vielen winzig kleinen Teilchen besteht. Wenn die Teilchen bestimmte Eigenschaften haben, so nennt der Biochemiker diese Teilchen Proteine. Die Muskeln des Menschen bestehen zum Beispiel aus vielen Metallproteinen. So wie eine Turnhalle eine bestimmte Form und Größe haben muss, so haben Proteine mit bestimmten Funktionen eine bestimmte Form. Im Moment versuchen viele Forscher weltweit die formen vieler verschiedener Proteine herauszubekommen. Dabei besteht die größte Schwierigkeit darin, vernünftige Kristalle zu zuzüchten. Die Proteine kristallisieren genauso schwer wie Zucker, der in Wasser aufgelöst wurde.

Göttingen - x!-- Datum --x20.12.05 (set: 04.01.2006) - Pressemitteilung
Georg-August-Universität Göttingen [ [Homepage] ] (Presse, Kommunikation und Marketing: Marietta Fuhrmann-Koch )

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[Göttingen - 20.12.05 - Pressemitteilung] [Quelle: Website]

Göttinger Juniorprofessor in Programm für exzellente junge Forscher aufgenommen - EMBO fördert Prof. Dr. Oliver Einsle für seine Leistungen auf dem Gebiet der Proteinkristallographie
(pug) Dr. Oliver Einsle, Juniorprofessor am Institut für Mikrobiologie und Genetik der Universität Göttingen, ist in ein europaweites Förderprogramm für exzellente junge Forscher in den Lebenswissenschaften aufgenommen worden. Die European Molecular Biology Organization (EMBO), die das Young Investigator Programme unterhält, würdigt damit seine herausragenden Arbeiten im Bereich der Proteinkristallographie. Die dreijährige Förderung beginnt zum 1. Januar 2006 und umfasst ein Mentoring-Programm  Kommentarpiktogramm  , Kurse, internationale Tagungen und Treffen, die Nutzung von Forschungseinrichtungen sowie Sachmittel in Höhe von 15.000 Euro pro Jahr. Prof. Einsle ist einer von 17 Wissenschaftlern, die die EMBO in diesem Jahr für das Programm ausgewählt hat.
Oliver Einsle, Jahrgang 1970, studierte von 1991 bis 1996 Biologie an der Universität Konstanz. Im Dezember 1999 schloss er seine mit "summa cum laude" bewertete Promotion am Max-Planck-Institut für Biochemie (Martinsried) ab. Für diese Arbeit erhielt Dr. Einsle den Promotionspreis der Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie und den Byk-Preis der Herbert-Quandt-Stiftung. Von Februar 2000 an war er als Postdoktorand zunächst in Martinsried und anschließend am California Institute of Technology in Pasadena (USA) tätig. Seit Dezember 2002 lehrt und forscht er als Juniorprofessor an der Universität Göttingen. In seinen Forschungsarbeiten beschäftigt sich Prof. Einsle mit der funktionellen Analyse verschiedener Proteinsysteme aus den biogeochemischen Kreisläufen von Stickstoff und Eisen  Kommentarpiktogramm  . Im Mittelpunkt stehen dabei Metalloproteine, die in der Arbeitsgruppe von Prof. Einsle experimentell gewonnen   Kommentarpiktogramm  und mit biochemischen, spektroskopischen und röntgenkristallographischen Methoden untersucht werden.
Die European Molecular Biology Organization fördert die Biowissenschaften in Europa durch eine Reihe gezielter Maßnahmen. Dazu gehören die Vergabe von Forschungsstipendien, die finanzielle Förderung von Praktika und Workshops sowie Aktivitäten zur Auszeichnung junger, unabhängiger Forscher mit hohen wissenschaftlichen Leistungen  Kommentarpiktogramm  . In die EMBO werden jährlich Neumitglieder gewählt, die sich durch Exzellenz in der Forschung ausgewiesen haben. Die Organisation hat derzeit mehr als 1.100 Mitglieder in Europa und mehr als 60 assoziierte Mitglieder weltweit. Unter ihnen sind 38 Nobelpreisträger. Die Aktivitäten der EMBO werden vor allem durch die European Molecular Biology Conference finanziert, an der 24 Staaten beteiligt sind.
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